Carl Orffs Carmina Burana in der Telarc-Einspielung mit Robert Shaw und dem Atlanta Symphony Orchestra und Chor scheinen mir da gut geeignet. Schon bei der Hymne auf Fortuna gefällt die räumliche Ordnung, die Sortierung der Stimmen, der Schmelz der Streicher und vor allem die Impulsfreudigkeit beim tiefen Schlagwerk. Auch die Bläser strahlen farbenprächtig im Hintergrund, klar und blechern. Da kann man zuhören und genießen. Ist der Lab 12 Dac 1 aber auch fähig, Gitarrensound und Rock-Feeling in den Hörraum zu transportieren? Schon die Conga-Felle beim Intro von „Sympathy for the Devil“ der Rolling Stones von Beggars Banquet ertönen ungemein plastisch. Farbenreichtum ist auch hier auffälliger und erfreulicher Bestandteil der Darbietung und das, ohne den angemessenen Schuss Aggressivität dieses Songs mit Schönklang zunichte zu machen. Richtig eindrucksvoll gerät „In-A-Gadda-Da-Vida“ von Iron Butterfly wegen der von mir nicht erwarteten Transparenz und Detailzeichnung. Einfach toll, wie die Instrumente einzeln verfolgt werden können, der Bass dickflüssig unter der schrammeligen Gitarre groovt und die Hammond-Orgel ihre Klangfarben vorführt. Das berühmte Schlagzeug-Solo lässt keinen Wunsch offen. Das gilt für die Studio-Aufnahme ebenso wie für die Live-Version. Lassen wir es dabei und konstatieren, dass der Lab 12 Dac 1 Reference ein klangfarbenstarker Allrounder ist. Wenn man nicht gerade Chirurg ist und die Musik sezieren möchte oder zu den ewig Suchenden nach dem Allerbesten zählt, kann der Reference glücklich und süchtig machen. Ich bedaure, ihn übermorgen an unser Fotostudio abgeben zu müssen. Aber ein paar musikalische Stunden mit ihm bleiben mir ja noch.
Gehört mit
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Computer | Dell i7 mit Windows 10 Pro, AudiophileOptimizer 3.0, Audirvana Plus für Windows 10 3.5. und Qobuz oder Apple MacMini mit OS X El Capitan, Roon oder Audirvana Plus 3 und Qobuz |
CD-Laufwerk | Wadia WT 3200 |
Reclocker | Mutec M-3+ Smartclock USB |
DA-Wandler | PS Audio Direct-Stream-DAC |
Vorverstärker | Audio-gd Master 9 |
Endstufe | für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Spectral DMA-100 |
Equalizer | LA-Audio EQ231G für Bass |
Lautsprecher | Triangle Grand Concert |
Zubehör | Habst USB III, Audioquest Diamond USB und Jitter-Bugs, JIB Boaacoustic Silver Digital Krypton XLR, DH Labs Silversonic SPDIF, In-akustik Black&White NF 1302, Purist-Audio-Design XLR, QED Genesis Silver Spiral LS mit Enacom LS, Real-Cable HD-TDC mit Enacom LS, Audioquest Niagara 5000, Hurricane HC. Source und NRG-X2 Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, AHP Klangmodul Ivg, Furutech NFC Wandsteckdose, Synergistic Research Feinsicherungen, Raumabsorber von mbakustik und Browne Akustik |
Möbel | Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis, Acapella Basis |
Herstellerangaben
LAB 12 DAC 1 Reference
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Eingänge | 2 x SPDIF koaxial RCA, 1 x optisch Toslink, 1 x USB 2 |
Ausgänge | Je 1 Paar RCA uns XLR, beides unsymmetrisch |
Frequenzgang | 20 Hz bis 20 kHz + 0 dB / - 1 dB |
THD | < 0,15 % |
Ausgangs-Pegel | 2,5 Volt rms bewertet |
Röhrenbestückung | 2 x 6922 Doppel-Triode |
Akzeptierte Sampling-Rates | Bis 24 bit / 192 kHz |
Non-Oversampling | 8 x Multibit Philips DACs |
Stromversorgung | 6 separat regulierte Stromversorgungen |
Optional | Symmetrische Ausgänge |
Leistungsaufnahme | Maximal 70 Watt |
Anzeige-Instrumente | Analog-Retro Nissei VU-Meter |
Netzspannung | 210 - 240VAC 50Hz |
Gehäusenfarben | Glasstrahl-eloxiertes Matt Schwarz oder Frozen-Silber (Mattsilber) |
Abmessungen (B/H/T) | 43 x 11 x 29 cm |
Gewicht | 7,5 kg |
Garantie | 5 Jahre |
Preis | 2920 Euro |
Vertrieb
CM-Audio - Flöter Technology Service
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Ansprechpartner | Torsten Fink |
Anschrift | Kölner Straße 46 41464 Neuss |
Telefon | +49 2161 6782451 |
info@cm-audio.net | |
Web | www.cm-audio.net |
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