Nach meiner Erinnerung liegt der Lab 12 musikalisch sehr nahe bei dem Merason DAC-1, der ebenfalls von CM-Audio vertrieben wird und 4500 Euro kostet. Vielleicht glänzt der Reference mit etwas mehr Luftigkeit und weniger tonaler Üppigkeit, wessen ich mir jedoch nach so langer Zeit nicht mehr ganz sicher bin. Ich möchte sagen, er liegt tonal zwischen dem Merason und dem von mir zum Vergleichsmaßstab gewählten PS Audio, nicht in der Mitte einer imaginären Skala, sondern eher etwas näher am angenehmen, gefälligen Merason.
Merason DAC-1 und Lab 12 Dac 1 Reference verbindet neben der klanglichen Verwandtschaft auch die Akzeptanz von Sample-Rates. Beide Wandler verarbeiten PCM bis 192 Kilohertz, entschlüsseln kein MQA, und DSD ist auch nicht ihr Ding. Technische Fähigkeiten geben – und das gilt hier ganz besonders – oft wenig Aufschluss über das klangliche Können. Mich begeistert dieser Wandler aus Athen und ich würde, wäre ich auf der Suche nach einem überzeugenden Wandler, ihn nicht wieder hergeben. Denn inzwischen habe ich im Rahmen meiner Recherche bezüglich einiger technischer Details auch den Preis bei CM-Audio erfahren. Mit 2920 Euro ist der Reference äußerst attraktiv und sicher ein Primus seiner Klasse. Ich werde nicht müde, mit ihm zu hören und möchte noch einige wenige Klangbeschreibungen anschließen. Denn nicht jeder wird dem Dac 1 Reference einen Mutec Reclocker spendieren wollen – auch wenn dies klanglich empfehlenswert ist, im wirklichen Leben spielt die Qualität des Wandler-eigenen USB-Eingangs eine entscheidende Rolle.
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