Da ich schon seit langer Zeit keinen CD-Player mehr nutze und alle CDs, die ich aus Sammler- und Nostalgiewert noch als echten Datenträger kaufe, sofort rippe, besitze ich kein klassisches Gerät für den Anschluss per Line-Eingang. Deshalb liegt es mir nahe, einfach mal den Ausgang meines Brooklyn DAC+, der über den Mutec Reclocker MC-3+ USB vom Melco Server gespeist wird, an den analogen Eingang des kleinen Vollverstärkers zu hängen. Mir wird schlagartig bewusst, welches enorm große Potential der Keces mitbringt. Der interne Wandler des E40 wird von meinem Mytek DAC samt Reclocker zwar abgehängt und es wäre schlimm, wenn dies nicht so wäre, schließlich kostet nur der DAC schon fast viermal so viel wie der Vollverstärker. Die Verstärkersektion allerdings läuft in dieser Konfiguration zu Höchstform auf. Es ist schier unglaublich, wie viel Dynamik, Räumlichkeit und Kontrolle aus so einem kleinen Gehäuse möglich ist. Die vorher bemängelte Ungenauigkeit im Bassbereich ist verschwunden. Ich bin wirklich schwer beeindruckt. Keces macht hier meiner Meinung nach alles richtig! Warum? Dieser Vollverstärker ist perfekt für den Einstieg oder den Aufbau einer Zweitanlage, denn sein Herzstück, die Verstärkereinheit, ist beeindruckend gut. Für den Anfang hat man ein solides Startpaket. Dank USB- und Phono-Eingang kann man sowohl analog als auch digital sofort loslegen. Kommt dann der meist unvermeidbare Wunsch, die Wiedergabe zu verbessern, ist mit einem externen DAC, hochwertigen CD-Spieler, der Optimierung des Betriebssystems des Zuspielcomputers, einem Server oder hochwertigeren Phonoverstärker viel zu holen. Vor- und Endstufe des Vollverstärkers werden einen dabei garantiert nicht im Stich lassen und mit jeder Verbesserung der Kette aufblühen und den geneigten Hörer mit Spielfreude überschütten. Die Mission, neue Musikhörer zur Stereoanlage zu bekehren, dürfte als erfüllt bezeichnet werden.
Gehört mit
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Computer | ThinkPad 470s, Intel i5-6300U @ 2,4GHz, 12GB DDR4-RAM @ 2400MHz, Windows 10 (Roon, foobar2000) |
Router & Zubehör | TP-Link Archer C7 AC1750, Sagemcom FAST5460, Netgear ProSAFE GS108 (mit Keces P3) |
Server | Melco N1 AH 60/2 |
Reclocker | Mutec MC-3+ USB |
DAC | Mytek Brooklyn DAC+ (mit Sbooster BOTW Eco P&P) |
Endstufe | NAD C 275BEE |
Lautsprecher | Magnat Quantum 807, Neumann KH 120 A |
DAP | FiiO X7 Mark II mit AM3A (FiiO Music App, BubbleUPnP, TIDAL) |
Smartphone | Motorola One Zoom, 128GB, 4GB RAM, Android 9 (BubbleUPnP, foobar2000 controller pro, TIDAL) |
Kopfhörerverstärker | ifi iDSD micro Black Label |
Kopfhörer | Dan Clark Audio (Mr. Speakers) Ether 2 |
In-Ears & Zubehör | Etymotic ER4SR, Ikko Audio OH10 Obsidian, Vision Ears VE6 X2, ifi IE-Match |
Kabel | Sommer, Vovox, Cordial, Intona, Furutech, Belden |
Herstellerangaben
Keces E40
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Leistung | 2 x 50W bei 8Ω, 2 x 65W bei 4Ω |
Frequenzgang | 10Hz – 100kHz |
Stromstärke | 15A Peak pro Kanal |
THD+N | <0,008% bei 1kHz A-Weighting, <0,02 % bei 1 kHz A-Weighting für Phono MM |
S/NR | 110dB A-Weighting, 82dB für MM Phono |
Eingangsimpedanz | 36 kΩ, 47 kΩ für Phono MN |
Kopfhörerausgang | 100mW bei 32Ω |
D/A Wandler | PCM bis 48kHz / 16-bit |
Stromeingang | 220V-240V |
Leistungsaufnahme | max. 180 Watt |
Gehäuse | 3mm Vollaluminium |
Abmessungen (BxTxH) | 220 x 220 x 66 mm |
Gewicht | 4kg |
Preis | 600 Euro |
Vertrieb
Robert Ross Audiophile Produkte GmbH
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Anschrift | Alemannenstr. 23 85095 Denkendorf |
Telefon | 08466 905030 |
r.ross@robertross.de | |
Web | www.robertross.de |
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