Schon in der Beschreibung des Tieftöners liest man beeindruckende Informationen: So ist ein Hub von insgesamt achtzehn Millimetern unter Beibehaltung der Linearität eine erstklassige Prämisse für druckvolle Bässe. Der Schwingspulenträger aus Kapton vermeidet Wirbelstromverluste. Belüftungsmaßnahmen an den Schwingspulen reduzieren Wirkungsgrad-Einbußen und vermeiden Strömungsgeräusche. Die Konstruktion insgesamt unterstützt ein sauberes, klirrarmes Verhalten der Chassis auch bei hohen Schallpegeln. Durch die bewegliche Lagerung der Keramik-Bass-Kugel auf drei passgenauen Halterungen aus Holz und Edelstahl kann das Chassis und damit auch die Bassreflex-Öffnung nach Belieben und akustischer Anforderung positioniert werden. Die Halterungen der Kugel bestehen aus massiven Holzstäben, welche säuberlich in einer Fassung aus Edelstahl verklemmt sind. Überhaupt bildet in dem Satelliten-System die Kombination aus naturbelassenem oder lackiertem Holz und Edelstahl neben der Keramik den optischen Schwerpunkt. An dieser Stelle nur ein Beispiel für die ungewöhnlich hohe handwerkliche Qualität, die Lumiks auszeichnet: Alle sichtbaren Edelstahl-Schrauben, wie die, mit denen die Chassis in den Holz-Profilringen verschraubt sind, werden manuell geschliffen und poliert.
Die Satelliten werden nicht von der DSP realisierten Trennfrequenz für die Basseinheiten in irgendeiner Weise beeinträchtigt. Sie werden wie ganz normale Passiv-Lautsprecher durch den Verstärker bedient, in meinem Falle die Air Tight Monos oder die NAD-Endstufe. Der Anschluss erfolgt vom Verstärker-Ausgang mit zwei hochwertigen Lumiks-Kabeln als Bi-Wiring-Verbindung. Die Kabel gehören in der benötigten Länge zum Lieferumfang des Sets. Sie bestehen, ebenso wie die internen Signalleitungen zu den Chassis, aus Feinsilber mit eine Reinheit von 99,99 Prozent. Die einzelnen Adern sind mit Teflon isoliert. Der Anschluss an den Satelliten SAT K2 PS erfolgt am Sockel über zwei Paar Bananen-Buchsen im Bi-Wiring. Deren Sockel sind wiederum aus Buchen-Multiplex-Holz geschichtet, diesmal aber aus 15 Lagen von 20 Millimetern. Oben schließen sie mit einer quadratischen, eingelassenen Edelstahlplatte ab. In den Sockeln ist jeweils die aufwändige Zwei-Weg-Frequenzweiche untergebracht. Diese passive Weiche wurde technisch puristisch, mit hochwertigen Bauteilen konzipiert: Im Signalweg der Frequenzweiche kommen ausgesuchte MKP-Kondensatoren, mikrofoniearme Folienspulen und nicht magnetische Widerstände zur Anwendung. Die freie Verdrahtung ist ebenso für den Klang verantwortlich, wie die sorgsam in relativ großen Radien gebogenen Bauteile-Anschlussdrähte. Seitens des Verstärkers sind die schwarzen Lumiks-Kabel einmal mit Bananas und einmal mit Gabelschuhen ausgestattet. Damit wird der Bi-Wiring-Anschluss an allen üblichen Polklemmen recht leicht und sicher gemacht. Um die Qualität dieser Lumiks-Kabel zu verifizieren, habe ich an ihrer Stelle mein Real-Cable HD-TDC mit einem Bi-Wiring-Adapter von Phonosophie eingesetzt. Schnell war klar, dass die Lumiks-Leitungen überlegen waren, wenn es um Feinheiten in der Auflösung ging. Tonal hatten die Lumiks eine Spur mehr Glanz in den Höhen, klangen ansonsten aber genau so warm und homogen. Vom Sockel mit der Frequenzweiche bringt ein Edelstahl-Holz-Ständer das Lautsprecher-Dreigestirn auf die definierte Höhe. Das Holz ist auch hier Buchen-Multiplex. Die sichtbaren Seiten sind mit Edelholz furniert. Bei der Testvesion ist es geapfelte Birke. Lieferbar ist eine Vielzahl an Alternativen. In den beiden Schenkeln der Ständer sind die Lautsprecherkabel, Plus und Minus getrennt voneinander, nach oben geführt und durch Verkleidungen aus Edelstahl verdeckt.
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