Das Schöne ist, dass die vorstehend beschriebenen klanglichen Eigenschaften des AQVOX Switch sofort und ohne größere Schwierigkeiten hörbar sind. In dieser Hinsicht macht es auch keinen Unterschied, ob JRIVER oder JPLAY mit MinimServer zum Einsatz kommen. Ich muss auch nicht lange zwischen den verschiedenen Switches wechseln, so eindeutig ist das Ergebnis. Großen Anteil hieran haben ganz offensichtlich die am Switch selbst durchgeführten Modifikationen. Dies wird klar, als ich das modifizierte Stecker-Netzteil mit dem nicht modifizierten Switch von D-Link kombiniere. Hier ist zwar eine Verbesserung zu hören, die aber für meinen Geschmack weit hinter dem Gesamtpaket aus modifiziertem Switch und Stecker-Netzteil zurückbleibt. Zwischen den beiden Standardswitches kann ich hingegen keine erwähnenswerten klanglichen Unterschiede feststellen.
Im nächsten Schritt lasse ich den zwischengeschalteten Switch ganz weg und verbinde Server und Mediaplayer direkt über ein Netzwerkkabel nach dem Motto „kein Switch ist besser als ein Switch“. Für die beiden Standard-Switches trifft diese Überlegung auch eindeutig zu. Bei der direkten Verbindung ist das Klangbild deutlich klarer aufgefächert und die Räumlichkeit verbessert. Dennoch vermisse ich im Vergleich mit dem AQVOX Switch bei „Galicia Flamenco“ oder „Ida Y Vueta“ mit Gino D‘ Auri etwas die Greifbarkeit der Instrumente. Es scheint mir, als würde der zwischengeschaltete AQVOX Switch die angeschlossenen Geräte und deren Störsignale einfach besser voneinander entkoppeln.
Dies ist auch ganz eindeutig der Effekt, als ich zum Abschluss wieder ein vollständiges Netzwerk mit Internetzugang und WiFi Access Point aufbaue. Hierzu schließe ich den AQVOX Switch an eine AirPort Time Capsule von Apple an. Dass die AirPort Time Capsule nicht ganz unproblematisch ist, haben wir ja schon bei Dirk Sommers Suche nach dem richtigen Standort für seinen Router feststellen können. Die Zwischenschaltung der Standard-Switches bringt im Vergleich zu einem direkten Anschluss von Server und Player an die AirPort Time Capsule, die ja auch einen Switch enthält, keine Verbesserung, ganz im Gegenteil: das Klangbild verliert an Transparenz und Räumlichkeit. Ganz anders hingegen mit dem AQVOX Switch. Die Flamenco Gitarre von Gino D‘ Auri hat wieder Substanz und klingt wunderschön abgerundet und bei „Russlan and Ludmilla“ verlieren die Streicher wieder ihre leichte Angestrengtheit.
AQVOX hat mit dem AQ-Switch-8 wieder einmal Neuland beschritten und zeigt uns, was man auf der Netzwerkseite jenseits von guten Kabeln noch alles verbessern kann. Der AQVOX Switch ist für eine Streaming-Lösung fast schon ein Muss.
Gehört mit
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Computer | Intel Core i5 2,5 GHz, 6 GB RAM, Windows 10 mit AudiophileOptimizer 2.0; Intel Atom 1,6 GHz, 2 GB RAM, Windows Home Server |
Software | MinimServer, JPlay 6.2, JRiver 19 |
Reclocker | 2 x Mutec MC 3+ USB kaskadiert |
D/A-Wandler | Mytek Brooklyn, M2Tech Young |
Vorstufe | Omtec Anturion |
Endstufe | Omtec CA 25 |
Lautsprecher | Outsider Jota mit Velodyne Subwoofer Management System SMS-1 |
Kabel | Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable |
Herstellerangaben
AQVOX AQ-SWITCH-8
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Features | 10/ 100/ 1000 Mbit/s, Spezielle Signal-Entstörung und Optimierung, interne Ultra-Low-Noise Stromversorgung, Jitter Reduction, ReClocker, Signal Shaper, EMI Eleminator, De-Noiser, LAN-Signalverstärker, abschirmendes Metallgehäuse, Status LEDs für Speed, Active und Lock, stromsparender Betrieb, externes Netzteil (modifiziertes/optimiertes Originalnetzteil) |
Abmessungen (BxTxH) | 16,2 x 10,5 x 3,1 cm (H 2,7 cm ohne Füße) |
Gewicht | 0,7 kg |
Preis | 398 Euro |
Hersteller
AQVOX AUDIO DEVICES
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Anschift | Steilshooper Str. 118 22305 Hamburg (Barmbek) |
info@aqvox.de | |
Web | www.aqvox.de |
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