Der Switch sorgt nun dafür, dass die Datenpakete an ihr Ziel kommen. Jedes an einen Switch angeschlossene Gerät kann mit jedem anderen, an dem Switch angeschlossenen Gerät kommunizieren. Hierzu merkt sich der Switch die MAC-Adressen aller angeschlossenen Geräte, so dass die Datenpakete zielgerichtet nur an den dafür bestimmten Empfänger weitergeleitet werden. Der Switch nimmt dabei ein Datenpaket in Empfang und speichert es in einem Puffer. Dort wird das Paket dann geprüft und erst danach an den Ziel-Port weitergeleitet. Fehlerhafte Datenpakete können so im Voraus automatisch aussortiert werden. Diese Technik wird Store-and-Forward genannt. Ein Switch ist also eine Art temporärer, RAM-basierter Zwischenspeicher.
Damit die an den Switch angeschlossenen Geräte mit dem Internet Kontakt aufnehmen können, ist zusätzlich ein Router erforderlich. Ein Router ist einfach ausgedrückt, ein Gerät, das zwei unterschiedliche Netzwerke miteinander verbindet. In einem Heimnetzwerk werden die IP-Adressen aus dem intern verwendeten Bereich vom Router auf eine einzige, extern gültige IP-Adresse umgesetzt. Damit können verschiedene interne Geräte über einen einzigen Internet-Zugang surfen. Um die digitalen Signale über weite Übertragungswege (Internet) zwischen zwei digitalen Endgeräten auszutauschen, wird darüber hinaus noch ein Modem benötigt. Vom sendenden Modem wird das digitale Signal auf eine Trägerfrequenz im Hochfrequenzbereich aufmoduliert und vom empfangenden Modem wird daraus die ursprüngliche Information durch Demodulieren zurückgewonnen.
Doch zurück zum Switch. Mit einem Switch werden also mehrere Geräte in einem Netzwerk, wie ein Musikserver und ein Streamer, miteinander verbunden. Der Switch ist das zentrale Gerät bei der Hardware-seitigen Vernetzung unserer Geräte. Viele Anwender benutzen in ihrem Heimnetzwerk einen Switch, ohne dass es ihnen bewusst ist. Das liegt daran, dass sehr oft ein Multifunktionsgerät zum Einsatz kommt, das alle vorstehend genannten Funktionalitäten für einen Internetzugang und ein Heimnetzwerk möglichst Anwender-freundlich zusammenfasst. Die meisten dieser Geräte sind mit einfachen, internen oder externen Schaltnetzteil ausgestattet, die audiophilen Ansprüchen nicht gerecht werden und viele Störungen einschleifen. Die an den Switch angeschlossenen Kabel transportieren ohne Unterscheidung alle Signale, also auch alle Störsignale.
Und genau an dieser Stelle, der Unterdrückung von Störkomponenten, setzt AQVOX an. Basis des AQVOX Switch ist der Switch DGS-108 von D-Link, ein 8-Port-Gigabit-Switch in einem soliden Metallgehäuse mit externem Netzteil. Die interne Stromversorgung des Geräts wurde von AQVOX komplett überarbeitet und angabegemäß wurde zusätzlich auch das externe Stecker-Netzteil optimiert, wobei das von außen nicht erkennbar ist. Bei der Entwicklung wurde, das gibt man ganz offen zu, sehr viel getestet und probiert, wobei man sich nicht nur auf die reine Messtechnik verlies. So fand man zur eigenen Überraschung heraus, dass das hauseigene, oben erwähnte AQVOX Netzteil in dieser Konfiguration sich überhaupt nicht positiv auf das klangliche Ergebnis auswirkte, sondern im Gegenteil eher zu einer Verschlechterung führte. Neben der Stromversorgung wurden zusätzlich am Haupt-Chip die periphere Beschaltung modifiziert und zusätzliche Puffer-Kondensatoren angebracht. Durch innovative Signalentstör-Konzepte soll eine signifikante Verbesserung der Signalqualität bei der Übertragung von Media-Digitaldaten gelungen sein. Wir werden sehen.
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