Bevor ich zum Laufwerk komme, noch kurz zurück zu den beiden Tonarmen: Nach dem Test des Simplicity an dieser Stelle sollte ich nicht verschweigen, dass er dem Erstlingswerk klanglich in nichts nachsteht, dieses – wenn mich meine Erinnerung nicht Stich täuscht – sogar ein wenig übertrifft. Der Einfachheit suggerierende Name wird also weder durch das Konzept noch die Ausführung des Armes gerechtfertigt. Lediglich der erste optische Eindruck des später entwickelten Armes im Vergleich zum extravaganten ersten dürfte der Grund für die Namenswahl gewesen sein.
Während die meisten Firmen im High End-Bereich – beim Consumer- und Computer-Hifi folgt man eher dem entgegengesetzten Trend – mit immer mehr Materialeinsatz und der schieren Größe ihrer Produkte beim Kunden Interesse wecken möchten, wurde beim Thales TurnTable-Compact penibel darauf geachtet, dem Luftschall keine unnötigen Angriffsflächen zu bieten. Anders als der Bergmann Sleipner, der sich mit seinem leicht überdimensionierten klassischen Design á la Thorens und Linn zwar auch vom angesagten Erscheinungsbild der Analog-Altäre abwendet, aber einige recht große Angriffsflächen bietet, zeichnet sich das Gehäuse des TTT durch Rundungen, optisch reizvoll gebrochene Kanten und eine in dieser Preisklasse wohl einmalige, fast fragil wirkende Zierlichkeit aus.
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