tests/12-12-28_crescendo
 

Transrotor Crescendo

28.12.2012 // Wolfgang Kemper
Im Bergischen Land stellen Jochen und Dirk Räke die wunderschönen Transrotor Plattendreher her. Hifistatement bekam einen komplett bestückten Crescendo Bianco inklusive Phonostufe zum Anhören.
teaser


Ein Traum in Weiß und Silber
Ein Traum in Weiß und Silber

Es war die Krönung eines unerwartet sonnigen Herbsttages. Dieser Abend hatte etwas Besonderes, ja für mich Einmaliges. Das Labes Edel:Content ließ Inga Rumpf und ihre Begleitmusiker für ein neues Vinyl Album aufnehmen. Produzent war Dirk Sommer. Ort des Geschehens ist das Studio des Pianisten JoJa Wendt in Hamburg. Seine Räumlichkeiten schufen eine Atmosphäre, die der Musik der drei Künstler und ihrem Publikum einen angenehm verbindenden Rahmen gaben. Es war ein alle begeisterndes Konzert, auch wenn es für die Musiker eine besondere Anstrengung bedeutet, zu wissen, dass alles auf Zwei-Spur-Band aufgezeichnet und anschließend keine Korrektur der Aufnahme möglich sein würde. Inga Rumpf wurde von exzellenten Musikern am Flügel und Kontrabass begleitet und vollbrachte die bewundernswerte Leistung, neben diesen Instrumenten stimmlich unverstärkt zu bestehen und nur in das Aufnahme-Mikrofon zu singen. Das Programm war abwechslungsreich, und jedes Stück ein Genuss. Keines davon möchte ich auf dem Live Album missen. Es soll im Mai 2013 auf den Markt kommen und man sollte es unbedingt schon jetzt in seinen Vinyl-Etat einplanen.

Im Rahmen dieses musikalischen Abends hatte ich überraschend die Möglichkeit, Dirk Räke, dem Sohn des Transrotor Firmengründers Jochen Räke, einige Fragen zu stellen. Er war ebenfalls für dieses Konzert nach Hamburg gekommen. Von ihm waren bereits per Post mehrere Pakete an mich unterwegs: Als wir etliche Wochen zuvor darüber sprachen, bei hifistatement den neuen Transrotor Crescendo zu testen, hatte ich mir ein komplettes Transrotor Vinyl-Frontend gewünscht.

Gut zu erkennen ist der Aufbau des ungefederten Masselaufwerks. Die glänzende „Zierleiste“ zwischen den beiden weißen Acryl-Schichten ist in Wahrheit der Rand einer massiven Aluminiumplatte. Die Schichten bilden ein Dreifach-Sandwich und sind fest miteinander verschraubt. Die massiven Standbeine ruhen passgenau in ihrer entsprechenden Sockel-Platte. Rechts unterhalb der Chassis ist der Motorblock teilweise erkennbar
Gut zu erkennen ist der Aufbau des ungefederten Masselaufwerks. Die glänzende „Zierleiste“ zwischen den beiden weißen Acryl-Schichten ist in Wahrheit der Rand einer massiven Aluminiumplatte. Die Schichten bilden ein Dreifach-Sandwich und sind fest miteinander verschraubt. Die massiven Standbeine ruhen passgenau in ihrer entsprechenden Sockel-Platte. Rechts unterhalb der Chassis ist der Motorblock teilweise erkennbar

Viele unter Ihnen, verehrte Leser, haben vielleicht wahrgenommen, dass dieses neue Laufwerk besonders viel Aufmerksamkeit in der Fachpresse erhält und bereits mehrere Testberichte darüber zu lesen sind. Was soll also ein weiterer von mir? Bereits Ende März dieses Jahres habe ich hier den Phono-Vorverstärker Phono 8 MC besprochen, der mir damals musikalisch sehr gefiel und auch durch sein attraktives Preis/Gegenwert-Verhältnis punktete. Wenn ich die Vielzahl ästhetisch beeindruckenden Laufwerk-Skulpturen namens Transrotor anschaue, die Variations-Möglichkeiten durch diverse Tonarme der Marken Jelco und SME, sowie verschiedene Motorsteuerungen sehe, stellt sich schnell die Frage: Welche Kombination mag stimmig sein? Also überlasse ich die Qual der Wahl dem Hersteller selber und bitte Dirk Räke, mir ein stimmiges komplettes Transrotor-Set zur Verfügung zu stellen, inklusive des besprochenen Phono 8 MC. Mein Wunsch soll in Erfüllung gehen und nun warte ich auf die Lieferung.


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