Im zweiten Teil des Firmenberichts über HEM und Ferrum stellt Firmeninhaber Marcin Hamerla seine Ingenieure vor. Es ist ein sehr junges Team, auf dessen Einfallsreichtum er sich verlassen kann. Während meines Besuchs befindet sich die Entwicklung des nächsten, dritten Ferrum Gerätes bereits in den letzten Zügen.
Nachdem ich der Fertigung des HYPSOS und des OORs zusehen konnte, kehren Marcin und ich in den vorderen Bereich des großen Produktionsraums zurück. Hier stellt Marcin mir seine Ingenieure vor. Maksymilian Matuszak, Artur Grdeń und Kamil Kubik sind für die Hardwareentwicklung zuständig und sitzen an den Außenseiten von zwei großen Tischen. Leiter der Entwicklungsabteilung Paweł Gorgoń und die drei Softwareentwickler Arkadiusz Bochyński, Andrzej Dziwiński und Jarosław Jabłoński sitzen an den Innenseiten der beiden Tische. Während meines Aufenthalts bei HEM herrscht zwischen den Kollegen ein reger Austausch. Der Kollege Bochyński, von allen Bochen genannt, trägt passend zum Fototermin das T-Shirt, das seine Kollegen ihm bei seiner Abschiedsparty vor wenigen Tagen überreicht haben. Das Shirt trägt die Aufschrift „this -> isBochen();“, danach folgt Code. Ein exemplarisches Beispiel für den familiären Zusammenhalt, der bei HEM herrscht. Ende der Woche hat der Software-Entwickler seinen letzten Tag. Fieberhaft bereiten er und seine Kollegen die Implementierung der Software für den Mikrocontroller der USB-Schnittstelle der kommenden Ferrum-Geräte vor. Bevor der Kollege HEM verlässt, möchten sie unbedingt noch einen Testlauf machen, als Abschiedsgeschenk sozusagen. Dass bei einer USB-Schnittstelle nicht auf Standards zurückgegriffen wird, ist eher ungewöhnlich. Andererseits bietet eine selbstentwickelte Schnittstelle natürlich viel mehr Flexibilität und Konstanz bei der Entwicklung weiterer Geräte. Dass Marcin seine Entwickler hierfür Zeit aufwenden lässt, statt einfach zuzukaufen, zeigt wie individuell nach den Vorstellungen und Wünschen der Ingenieure selbst entwickelt und gebaut wird, respektive werden darf. Allgemein betont Marcin, dass das Wichtigste am Unternehmen die Mitarbeiter und ihr Einfluss auf das fertige Produkt sind. Natürlich basieren alle geplanten Ferrum-Produkte auch auf einer Marktanalyse, und es gibt einen groben Fahrplan, welche Produkttypen in welcher Reihenfolge veröffentlicht werden sollen. Wie die einzelnen Produkte jedoch technisch ausgestaltet werden, basiert stark auf den Einschätzungen der Ingenieure, und auch weniger konventionelle Technologien sind für Ferrum nicht ungewöhnlich. Bei Ferrum ist es wichtig, nicht einfach nur hochwertige Geräte zu bauen, sondern eben auch neue, innovative und kreative Wege zu gehen.
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