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Acapella Audio Arts: Sphäron Excalibur

19.03.2019 // Dirk Sommer

Der innere Acapella-Zirkel (v.l.n.r.): Hermann Winters, Alfred Rudolph, Richard Rudolph, und Robert Rudolph
Der innere Acapella-Zirkel (v.l.n.r.): Hermann Winters, Alfred Rudolph, Richard Rudolph, und Robert Rudolph

Während mich das Sphäron bisher vor allem mit seiner immensen Auflösung auch bei moderaten Pegeln und der realitätsnahen Größen-Darstellung von Stimmen und Instrumenten für sich einnahm, möchte ich zum Schluss noch einmal die Dynamik des Hornsystems auskosten – und zwar mit „Lazy“ aus dem Album Deep Purple with Orchestra Live In Switzerland 2011: Don Airey schwelgt beim langen Intro in den unterschiedlichsten Hammond-Sounds, bevor dann die Band mit Vehemenz einsetzt. Auch wenn ich am Abend der Aufnahme in Montreux dabei war, würde ich mich nicht dazu versteigen zu behaupten, die Sphäron reproduziere exakt das Klangbild aus der Stravinsky-Hall. Es weiß ja niemand, was das 96-Kanal-SSL-Pult und das Mastering mit dem Sound der Band gemacht haben. Viel wichtiger: Die Sphäron weckt sofort die Emotionen, die diese Musik für mich zu etwas Besonderem macht. Oder kurz und bündig: Ich habe niemals lustvoller aufgenommene Musik genossen als über die Sphäron im Audio Forum. Wenn Sie wirklich wissen wollen, was in Sachen Audio-Wiedergabe heutzutage möglich ist, dürfen Sie nicht versäumen, das Sphäron Excalibur selbst zu hören. Noch ist dafür Zeit genug!

Herstellerangaben
Acapella Sphäron Excalibur
Größe (H/B/T) 230/150/130 cm
Wirkungsgrad 100 dB/1W/1m
Belastbarkeit 100 W; Impuls 1000 W (10 ms)
Notwendige Verstärkerleistung ab 15 W Sinus/4 Ohm
Gewicht 650 bis 750 kg pro System
Raumgröße ab 40 m²
Preis ab 500.000 Euro

Hersteller
Acapella Audio Arts
Anschrift Acapella Audio Arts
Herman Winters GmbH & Co. KG
Koloniestraße 203
47057 Duisburg
Telefon +49 203 361222
Web www.acapella.de
Öffnungszeiten des Audio Forums freitags von 13 bis 19 Uhr
samstags von 10 bis 14 Uhr


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