AcousticPlan ist eine kleine Manufaktur, die momentan von dem Besitzer im Alleingang betrieben wird. Der zeitweise eingestellte Mitarbeiter für einfache Lötarbeiten konnte den Hersteller offensichtlich nicht mit seinen Löt-Künsten überzeugen. Somit wird jedes Gerät vom Chef persönlich verdrahtet, gemessen und verlässt das Haus erst nach ausgiebiger Hörprüfung. Die Geräte haben überwiegend Namen von indischen Musikinstrumenten oder aus der indischen Mythologie. Dies – und die Vorliebe für indische Musik – rührt noch von seinem Aufenthalt in Indien, wie Jäckle mir erzählte.
Was man bei all den Gesprächen leicht heraushören kann: Jäckle ist ein Präzisionsfanatiker. Unterschiedliche Farbnuancen bei den Blautönen der Frontplatten beispielsweise werden natürlich nicht akzeptiert und umgehend reklamiert. Oder anders ausgedrückt: für AcousticPlan müssen die Zulieferer sehr präzise arbeiten. Dies hat auch schon zu Schwierigkeiten mit dem einen oder anderen Hersteller geführt.
Zugeliefert werden mittlerweile bestückte Platinen, hier lohnt sich das Einsetzen der Chips und ähnlicher Bauteile vor Ort nicht mehr, die Feinverdrahtung wird allerdings im eigenen Hause vorgenommen. Und natürlich die gesamte Mechanik, diese wird von Firmen aus dem Umfeld gestellt. Sozusagen alles aus dem Schwabenländle.
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