Twenty-first Statement From Birdland: Transatlantic Jazz Swingtet incl. DSD-Download

29.05.2012 // Dirk Sommer

Zwar ist die Rückkehr meines Neumann SM 69 Stereomikrofons von Andreas Grosser aus Berlin schon angekündigt, aber seit den Erfahrungen mit der Jecklin-Scheibe und zwei Neumann-Gefell Kugelmikrofonen bei den Statements neunzehn und zwanzig, bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob das Neumann für die Akustik des Birdland wirklich die erste Wahl ist. Aber diesmal brauchte ich diese Frage mangels SM 69 noch nicht zu beantworten. Wie gewohnt kamen zum Hauptmikrofon noch das Earthworks PianoMic für den Flügel und das MBHO 603 A / KA 200 N für den Kontrabass hinzu. Bei dieser bewährten Mikrofonierung konnte ich mich voll auf die diesmal zur Verfügung stehenden Aufnahmegeräte konzentrieren. Das war einmal wie üblich eine mit 192 Kilohertz arbeitende Nagra LB, die diesmal aber nicht aus dem Mischpult angesteuert wurde, sondern, da mehr als ein Signal benötigt wurde, über einen 1-auf-4-Verteiler von ANT.

Eddie Erickson brillierte auch als Entertainer und mit einem Solo-Banjo-Medley
Eddie Erickson brillierte auch als Entertainer und mit einem Solo-Banjo-Medley

Ein zweites Analog-Signal gelangte auf den EMM Labs ADC Mk IV. Das von diesem bereitgestellte DSD-Signal wurde dann mit dem Tascam DV-RA1000HD aufgezeichet. Da es wie im zweiten Artikel über DSD beschrieben außer mit dem extrem kostspieligen Sonoma System nicht möglich ist, DSD-Files im 1Bit-Modus zu bearbeiten, habe ich auch das mit der Nagra aufgezeichnete Musik-File in der Lautstärke belassen, wie es während des Konzertes aufgenommen wurde: Unkomprimiert, nicht limitiert und mit ein wenig Headroom. Beide Versionen sind also etwas was leiser, als es sonst bei einer Annäherung an die digitale Aussteuerungsgrenze üblich ist. Während bei der Hochbit-Version der Beginn des Stückes als Startpunkt gewählt wurde, gibt es beim völlig unbearbeiteten DSD-File ein wenig mehr Vorlauf. Hier wollte ich bei der Aufnahme lieber auf auf Nummer sicher gehen, um den Anfang des Stückes nicht zu verpassen. Die erste CD-Variante wurde wie bei fast allen bisherigen Downloads auch mit dem in soundBlade integrierten Sample-Rate-Converter erstellt, die zweite mit KORGs AudioGate aus dem DSD-File. Es gibt also eine Menge zu vergleichen.

Beim Duet in bester Ellington-Blanton-Tradition übernahm Chris Hopkins die Rolle des Duke
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