Es ist folglich nicht weiter verwunderlich, dass auch alle anderen Instrumente, die nicht über Saiten verfügen, und insbesondere Stimmen mit einem glaubwürdigen Timbre reproduziert werden. So beispielsweise in Peter Gabriels „Low Light” von dem für den Millenium Dome komponierten Album OVO, das europäische und internationale folkloristische Elemente mit Peter Gabriels Musik verknüpft. Iarla Ó Lionáird klingt gleichzeitig leicht und schwebend, aber auch durchdringend und nachdrücklich. Es macht Spaß, seinen meisterhaft geführten Diminuendos dabei zuzuhören, wie sie scheinbar im Nichts verschwinden. Dieses Stück nutze ich, um abschließend einen Vergleich zu meinen eigenen Lautsprechern zu ziehen. Insgesamt ist die Bühne bei den Oscars nur minimal tiefer, dafür aber deutlich stärker separiert. Auffällig ist im Vergleich besonders das Fehlen des zuvor beschriebenen Kerns von einzelnen Instrumenten und Stimmen bei der Wiedergabe über meine eigenen Lautsprecher. Bei den mit starkem Reverb versehenden Klavieranschlägen im ersten Teil des Stücks hört man auf meinen Lautsprechern überwiegend nur den Halleffekt. Die Oscars vermitteln zusätzlich zum schwebenden Hall den eigentlichen Klavieranschlag viel deutlicher. Überhaupt spielen sie mehr Details, wie beispielsweise feine Schwingungen im tiefen Synth zu Beginn, aus. Die Streicher wirken über die Oscars organischer. Das nächste Stück „The Time Of The Turning“ bietet gleich zwei weitere Stimmen: Allison Goldfrapp und Richard Evans. Auch sie werden vertraut reproduziert. Richard steht dank der Oscars viel souveräner in der Mitte und spricht den Hörer direkter an. Allison wurde doppelt aufgenommen und singt links und rechts im Stereopanorama, etwas weiter vorne. Auch bei diesem Stück zeigt sich wieder, dass es der Oscar liegt, jedem Instrument respektive Klangereignis eine ganz eindeutige Position und Ausdehnung sowohl in der Stereobreite als auch -tiefe zuzuordnen. Erst in der kurzen Recherche über das Album OVO für diesen Test wird mir klar, dass Nigel Eaton im nächsten Song „The Man Who Loved The Earth / The Hand That Sold Shadows“ Drehleier spielt. Sein Tune „Kate a the Gate“ war für mich vor einigen Jahren der finale Auslöser, dieses Instrument zu erlernen. Das OVO-Album kannte und mochte ich schon, als ich noch nicht einmal wusste, was eine Drehleier ist. Zur Abwechslung ist nicht ausschließlich der Lautsprecher für meine Verzückung verantwortlich, sondern der sich für mich schließende musikalische Kreis mit Nigel, Peter, OVO, der Drehleier und Oscar.
Gehört mit
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Router & Zubehör | Fritzbox 7530 (mit SBooster BOTW), Silent Angel Bonn N8 (mit Keces P3) |
Server | PrimeCore Audio A7 |
Reclocker | Mutec MC-3+ USB |
DAC | Mytek Brooklyn DAC+ (mit Ferrum HYPSOS), Soncoz SGD1 (mit iFi iDefender+) |
Pre-Amp | Violectric Pre V630 |
Endstufe | NAD C 275BEE, IOTAVX PA3 |
Lautsprecher | Magnat Quantum 807, Neumann KH 120 A |
DAP | FiiO M11 Plus ESS (FiiO Music App, Qobuz) |
Smartphone | Motorola One Zoom, 128GB, 4GB RAM, Android 10 (BubbleUPnP, Qobuz, HiBy Musikapp) |
Kopfhörerverstärker | iFi Micro iDSD Black Label |
Kopfhörer | Sennheiser HD 800 s, Beyerdynamic dt 880 black edition |
In-Ears & Zubehör | Vision Ears VE7, Vision Ears VE6 X2, Etymotic ER4SR, iFi IE-Match |
Kabel | Audioquest, Chord Company, Belden, Boaacoustic, Furutech, Glockenklang/Eupen, Sommer |
Herstellerangaben
Marten Oscar Duo
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Frequenzbereich | 37 - 20000 Hz +-3dB |
Belastbarkeit | 150 W |
Empfindlichkeit | 86 dB / 1 m / 2.83 V |
Impedanz | 6 Ω (3.1 Ω min) |
Treiber | Keramik, 1 x 7’’und 1 x 1‘’ |
Übergangsfrequenz | Filter zweiter Ordnung 2500 Hz |
Anschlüsse | WBT Nextgen, Single-wire |
Innenverkabelung | Jorma Duality |
Gehäuse | 25 mm Faserverbundwerkstoff |
Varianten | Walnuss seidenmatt, Klavierlack schwarz, Klavierlack weiß |
Abmessungen (B/H/T) | 20/40/32 cm |
Nettogewicht | 2 x 13 kg |
Abmessungen in Verpackung (B/H/T) | 58/40/80 cm |
Gewicht inkl. Verpackung | 29 kg |
Preis | Oscar Duo 7.000 Euro, Oscar Ständer 1.300 Euro, Oscar Isolatoren 850 Euro |
Vertrieb
Sieveking Sound GmbH & Co KG
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Ansprechpartner | Jan Sieveking |
Anschrift | Plantage 20 28215 Bremen |
Telefon | +49 421 6848930 |
kontakt@sieveking-sound.de | |
Web | www.sieveking-sound.de |