Bestimmt wird der Funktionsumfang des Laufwerkes via Schiebeschalter auf der rechten Seite. Zwei Optionen sind im Angebot. Im „Isolation Mode“ agiert der RSA 780 als reines Laufwerk, der alternative „Normal Mode“ fügt die Möglichkeit des CD-Brenners hinzu. So oder so, es können nur Compact Disc verwendet werden, es gibt keine beschriebene Kompatibilität zu DVDs oder gar Blu-rays. Im Lieferumfang enthalten ist ein gutes Anschlusskabel das via USB-Typ-A-Stecker den Kontakt zum Empfänger oder auch Sender der Daten herstellt. Ein Mac Mini sowie ein Melco NAS-Laufwerk korrespondierten nach der Verbindung ohne zusätzliche Treiber augenblicklich mit dem Rose, aber es darf natürlich auch ein PC sein.
Wird der RSA 780 mit einen der Musikserver- /Streamer von Hi-Fi Rose wie den RS150 oder RS250 verkabelt, dann wird deren Leistungsumfang um einen vollwertigen CD-Spieler erweitert. Weiterhin lassen sich innerhalb der familiären Bande mithilfe der Hifi-Rose-OS-Software mit einem Tastendruck CDs als FLAC- oder WAV-Dateien bequem importieren. Selbstverständlich zeigt das hochauflösende Display neben der Titelfolge direkt das passende Albumcover an. Ganz ähnlich gelingt das mit einer Melco Musikbibliothek übrigens auch.
Im Test agiert der silberne Schönling im besten Sinne unauffällig. Selbst übelst verkratze Compact Disks wurden anstandslos erkannt und verarbeitet. Zwei zum Vergleich bereitstehende durchaus hochwertige Laufwerke benötigten teils ein Vielfaches der Zeit, um zu einem vergleichbaren Resultat zu kommen. Alles natürlich ermittelt bei identischen Einstellungen in der Ripping-Software. Die ergänzte in den Voreinstellungen nach Anschluss am Mac Mini aus der AkkurateRip Datenbank den Offset-Korrekturwert. Und statt des von den anderen Lesegeräten gewohnten lautstarken Gepolteres und Geschepperes beim Auslesen, herrscht beim RSA 780 Frieden, so leise rotiert die Disk im Inneren. Dabei spielte es keine Rolle, ob er in den Diensten des Mac Mini respektive Melco stand oder ob FLAC- oder WAV- Dateien erstellt wurden. Es hat sich also gelohnt, das Laufwerk mit einigem Aufwand ruhig zu stellen.
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