Das Ganze lässt sich noch steigern, wenn ich einfache 44,1-Kilohertz-Dateien durch den WminiHPA auf 352,8 Kilohertz hochrechnen lasse. Damit gewinnen die exzellent aufgenommenen Streicher im 1. Satz aus dem „Divertimenti K. 136“ von W. A. Mozart mit der Academy of St. Martin In The Fields unter der Leitung von Neville Marriner (Decca Legacy Volume Four - FIM UHD) erheblich an Geschmeidigkeit und die räumliche Tiefe nimmt noch einmal hörbar zu. Ich habe das Upsampling deshalb dauerhaft eingeschaltet gelassen.
Bleibt noch WAP/X, womit - wie bereits gesagt – die Oberton-Charakteristik einer WE300B Triode nachgebildet werden soll. Wie schon beim Waversa WDAC 3T bevorzuge ich auch beim WminiHPA eindeutig die Stufe eins. Insbesondere den Klang der Streicher im „Divertimenti K. 136“ empfinde ich damit als hörbar wärmer. Gleichzeitig wirkt auf mich der Gesamteindruck etwas kompakter und geschlossener, wobei mir persönlich etwas die Luftigkeit verloren geht. Allerdings ist dieser Effekt gerade bei weniger guten Aufnahmen sehr angenehm und führt zu einem entspannten Hörgenuss.
Während ich diese Zeilen schreibe wird mir bewusst, dass der Artikel zu lang werden wird. Denn ich möchte noch den interessanten Fragen nachgehen, welchen Einfluss ein besseres Netzteil hat und wie sich der WminiHPA als Kopfhörerverstärker im Zusammenspiel mit Roon schlägt. Und mit dem Verstärker WminiAmp habe ich noch gar nicht begonnen. Eine Aufteilung meines Berichts in zwei Teile ist deshalb unausweichlich. Sehen Sie es mir bitte nach und bleiben Sie dran – ich verspreche, es bleibt spannend.
Gehört mit
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Computer | Intel Xeon E3-1225 3,2 GHz, 4 GB RAM, Windows Server 2012R2 und 2019 mit AudiophileOptimizer 3.0, JPLAY USB Card, HDPLEX 400W ATX Linear-Netzteil und HDPLEX 200W Linear-Netzteil LattePanda Alpha 864s mit Intel 8th m3--8100y und Diretta Target Bridge mit HDPLEX 200W Linear-Netzteil |
Software | JRiver Media Center 24, JPLAY 6.2, MinimServer, JPLAY Femto, JPLAY femtoServer, Roon Server |
LAN Switch | SOtM sNH-10G i |
10-MHz-Clock | SOtM SCLK-OCX10 |
USB | SOtM USB Hub tX-USBultra |
D/A-Wandler | PS Audio DirectStream DAC |
Plattenspieler | Platine Verdier |
Tonarm | Souther TRIBEAM |
Tonabnehmer | Clearaudio Veritas |
Vorstufe | Erno Borbely , Omtec Anturion |
Endstufe | Omtec CA 25 |
Lautsprecher | Audioplan Kontrapunkt IV, 2 Velodyne Subwoofer DD-10+ |
Kabel und Zubehör | Van den Hul, JCAT Reference USB, JCAT Reference LAN, Analysis Plus Digital Oval Yellow, AudioQuest Eagle Eye Digital Cable, SOtM dBCL-BNC, Audioquest Niagara 5000 |
Herstellerangaben
Waversa WMiniHPA MK2
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Digital-Eingänge | 75 Ω S/PDIF (bis 96kHz / 24) Toslink (bis 96kHz / 24) USB-PC “B” Type (bis 384kHz/ 24 und DSD64, DSD128DoP, DSD256Native) 1x USB „A“ Type für Stick/Festplatte |
Netzwerk-Eingang | UTP RJ45 (bis 384kHz/ 24 und DSD64, DSD128DoP, DSD256Native) |
Unterstützte Protokolle | UPnP/DLNA, AirPlay, Roon, WNDR-Waversa Direct Rendering |
Analog-Verstärker-Ausgänge | Symmetrisch (XLR), Unsymmetrisch (RCA) 2,5-mm-, 3,5-mm- und 6,3-mm-Stereoklinke |
Ausgangsleistung | XLR 5.600mW (32Ω), 1,4A, RCA 2.800mW (32Ω), 0,7A |
Gewicht | 2 kg |
Abmessungen | 180 mm B x 150 mm T x 37 mm H (Spikes +7mm) (B x T x H) |
Preis | 1.950 Euro |
Herstellerangaben
Waversa WMiniAmp MK2
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Digital-Eingänge | 75 Ω S/PDIF nur für 44,1kHz |
Analog-Eingänge | 1x symmetrisch (XLR), 1x unsymmetrisch (RCA) |
Upsampling | 24Bit/768kHz |
Frequenzgang | 10Hz - 20kHz (+0,1/-0,5dB) |
Ausgangsleistung | 2x 70W/100W an 8/4 Ohm, mono gebrückt: 200W an 2 Ohm |
Gewicht | 3 kg |
Abmessungen | 180 mm B x 150 mm T x 50 mm H (Spikes +7mm) (B x T x H) |
Preis | 1.750 Euro |
Vertrieb
ATR - Audio Trade
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Anschrift | Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH Schenkendorfstraße 29 D-45472 Mülheim an der Ruhr |
Telefon | +49 208 882660 |
email@audiotra.de | |
Web | www.audiotra.de |
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