Kaum zu glauben, aber wahr und „amtlich“ durch unseren Chefredakteur bestätigt: Noch nie war ein Gerät von Krell bei hifistatement zum Test. Höchste Zeit dies mit dem Vollverstärker K-300i zu ändern.
Das amerikanische HiFi-Urgestein Krell ist einer der Mitbegründer des Marktsektors, den wir heute als High End kennen. Bekannt wurde das Unternehmen Anfang der 1980er-Jahre mit gigantischen Endstufen, die im reinen Class-A-Betrieb mit Ausgangsleistungen von 100 Watt pro Kanal und mehr arbeiteten. Im Pflichtenheft für den aktuellen K-300i könnte gestanden haben, die moderne, vielfältige digitale Welt mit den technischen und klanglichen Werten von Krell zu einer harmonischen Einheit zu verbinden und das bitte komfortabel bedienbar und vor allem wohnzimmerfreundlich.
Dass der letzte Punkt erfüllt wurde, ist auf Anhieb zu erkennen. Im Vergleich zu den riesigen Endstufen nimmt sich unser K-300i mit einer Breite von knapp 44 Zentimetern und einer Höhe von nur zehn Zentimetern geradezu zierlich und elegant aus – nur die Tiefe von knapp 48 Zentimetern könnte in dem ein oder anderen Rack Schwierigkeiten bereiten.
Bedient wird der K-300i entweder über die Tasten für Stand By, Quellenwahl, Navigation, Menü und Lautstärke auf der Vorderseite des Geräts oder – für meinen Geschmack komfortabler – über die Fernbedienung. Der Krell K-300i hat aber noch eine weitere Option für die Bedienung, denn er verfügt über einen eingebauten Webserver, der für Tablets optimiert ist und eine grafische Remote-Benutzeroberfläche bietet. Letztlich ist damit die Bedienung aber fast von jedem Gerät möglich, sofern einer der gängigen Webbrowser darauf läuft und sich das verwendete Gerät im gleichen Netzwerk wie der K-300i befindet. Damit können wir den Punkt komfortable Bedienbarkeit aus dem Pflichtenheft ebenfalls abhaken.
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