Als es bei Patrick Herals „Improvisation“ um die Darstellung des wirklich riesigen Aufnahmeraumes geht, beeindruckt der G2.1 mit einer noch ein bisschen größeren Ausdehnung. Die Pauken werden präziser wiedergegeben, ohne an Kraft einzubüßen. Bei Abdullah Ibrahims „Calypso Minor“ gefällt mir die Bass Drum über den G2.1 eindeutig besser: Sie besitz mehr Energie und die Sounds von Schlegel und Fell wirken eine Spur realistischer. Auch die Bläsereinsätze kommen hier mit mehr Macht, die Becken scheinen zu explodieren. Während man bei der Entscheidung für den G2 oder den G1 zwischen Auflösung, Raumgröße und Durchzeichnung einerseits und Wärme und subjektiv empfundener Dynamik andererseits wählen musste, verbindet der G2.1 beides auf's feinste.
Bisher war für mich das Duo aus Aries und einem über Ethernet verbundenen Melco das Mittel der Wahl, wenn es um die Wiedergabe von Musikdateien auf extrem hohem Niveau ging. Schon beim Test des Matrix-Audio-Reclockers kamen erste Zweifel daran auf, ob man zwingend einen Aries Femto benötigt, um dem Melco NA1 EX jede Menge Wohlklang zu entlocken. Nach dem Update, das auch eine beträchtliche Verbesserung des Renderers beinhaltete, waren die klanglichen Unterschiede zwischen der Wiedergabe per USB und Ethernet deutlich kleiner geworden. Auch bei der Beschäftigung mit dem G2 inklusive der eingebauten HDD zeichnete sich ab, dass die Verwendung eines externen audiophilen netzwerkgebundenen Speichers – oder NAS –wie des Melco nicht völlig unverzichtbar ist.
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