Wie im Test über das Melco-Switch erwähnt wurde mir die Pirol so schnell vertraut, dass ich es wagte, damit auch andere Komponenten zu bewerten: Ein Lautsprecher muss kein Höchstmaß an Analyse bieten, um damit verlässliche Aussagen über Testobjekte machen zu können. Auch eine etwas verzeihendere Abstimmung läßt Unterschiede klar erkennen. Die Pirol verbindet gekonnt Erkenntnis mit Genuss. Hundertprozentig trifft diese Einschätzung natürlich erst dann zu, als Michael Plessmann aus dem fernen Berlin über Teamviewer die neue DSP-Software für die Bassmodule aufgespielt und die Einsatzfrequenz für den Bass-Roll-Off auf 27 Hertz eingestellt hat. Anschließend hatte ich die Wahl, den Tieftonbereich in Ein-Dezibel-Schritten meinem Geschmack anzupassen. Dazu braucht man aber weder die Hilfe der Entwicklers noch ein Laptop. Auch am Drehregler am Modul selbst können solche Veränderungen ganz nach Tagesform vorgenommen werden. Die Lösung mit dem aktiven Bass gefällt mir mit der Zeit immer besser. Dass ich mich für die genussreicherer Variante – lieber ein Dezibel zu viel als zu wenig – entschieden habe, muss ich wohl nicht betonen.
Natürlich konnte ich es nicht lassen, die Pirol mit der deutlich teureren Epoque Aeon Fine zu vergleichen: Diese bietet auch nach dem Update der Pirol noch einen Hauch mehr Tiefe auf der imaginären Bühne und fokussiert Sänger und Musiker eine Spur schärfer. Sie ist mit Gewissheit das präzisere Werkzeug für die Beurteilung von Komponenten. Aber welcher Musikfreund braucht schon Werkzeuge, um in Melodien und Rhythmen zu schwelgen?
Gehört mit
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Plattenspieler | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | Thales Simplicity, Einstein The Tonearm 12 |
Tonabnehmer | Lyra Olympos SL, Transrotor Tamino |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (sym) |
Bandmaschine | Studer A80 |
NAS | Melco N1Z H60/2, WDMyCloud |
Streaming Bridge | Auralic G1 |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Poweradd |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE |
LAN-Switch | SOtM sNH-10G i mit Keces P8, Melco S100 mit SBooster |
10-MHz-Clock | SOtM SCLK-OCX10 mit Keces P8 |
Vorverstärker | Audio Exklusiv R7 |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Göbel Epoque Aeon Fine |
Kabel | Goebel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, SOtM dCBL-BNC |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1000, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, Harmonix Real Focus und Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs |
Herstellerangaben
Soundspace System Pirol
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System | 3 Wege |
Belastbarkeit | 100/ 300 W |
Frequenzbereich | 20 - 35.000 Hz |
Impedanz | 8 Ohm nominal. 4 Ohm minimum |
Wirkungsgrad | 97 dB/W/m |
Maximaler Pegel | 115 dB |
Abmessung (H/B/T) | 124/44/48 cm |
Gewicht | 240 kg pro Lautsprecher |
Paarpreis | ab 50.000 Euro, 82.000 Euro incl. Rhodesian-Teak-Massivholzgehäuse und Holzhorn |
Hersteller
SoundSpaceSystems GmbH
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Anschrift | Dr. Michael Plessmann Sensburger Allee 5A 14055 Berlin |
Telefon | +49 30 91459973 |
info@soundspacesystems.com |
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