Auf der Frontplatte des Verstärkers befindet sich der Schriftzug „Dual Mono“ und auf der Rückseite steht „Dual Mono Amplifier“. Beim Anheben ist sofort klar, dass trotz der geringen Abmessung viel Kupfer und Aluminium verbaut wurde ist: Der Begriff „Dual Mono“ steht für eine separate Stromversorgung für die beide Kanäle. Der Amp verfügt über zwei große Ringkerntransformatoren mit einer Leistung von je 500 Watt, die auf einer dicken, verkupferten Platte montiert sind. Außerdem gibt es je zwei Kondensatoren für jeden der beiden Kanäle. Die Gesamtkapazität im Bereich der Stromversorgung zur Siebung beträgt 60.000 Mikrofarad. Der Endstufenbereich basiert auf dem Struss-eigenen Patent RP Nr. 176514. Es handelt sich um eine Schaltung ohne Koppelkondensatoren, die vollständig auf Feldeffekttransistoren basiert. Beide Kanäle teilen sich die gleiche Leiterplatte, größtenteils SMD-bestückt. Die Transistoren wurden auf eine 15 Millimeter dicke Aluminiumplatte geschraubt. Zusammen mit einem großen Kühlkörper und dem Gehäuse leitet sie Wärme von den Ausgangstransistoren ab: zwei komplementäre Paare N-MOSFET-Feldeffekttransistoren IRFP240 und IRFP9240 pro Kanal . Die Verschraubung der Transistoren mit einer dicken, vibrationsdämpfenden Platte soll Mikroschwingungen und den Mikrofonieeffekt reduzieren. Man weiß ja, dass dieser aus Röhrengeräten bekannte Effekt auch Transistorschaltungen beeinträchtigt.
Der Vorverstärker ist auf einer separaten Leiterplatte aufgebaut, die an der Rückwand verschraubt wird. Er basiert auf J-FET-Transistoren, die in einer ähnlicher Schaltung wie Pentoden in Röhrenverstärken arbeiten. Dadurch werden die dritten Harmonischen minimiert wurde, während die zweiten stärker ausgeprägt sind. Dies soll dazu beitragen, einen Röhren-ähnlichen – sprich natürlicheren und angenehmeren – Klang zu bekommen. Die Eingänge werden über Relais geschaltet, und der CD-Eingang scheint einen kürzeren Signalweg als die übrigen Eingänge zu haben. Der Phonoeingang arbeitet mit einer einzigen integrierten Schaltung von Texas Instruments, bei der die Beschriftung entfernt wurde. Das Lautstärkeregler-Potentiometer stammt von der Firma Alps und ist über recht lange Kabel mit der Vorstufenplatine verbunden. Die Fernbedienung wurde interessant gestaltet: Sie ist rund und schwer. Sie wurde so ausgelegt, dass man mit ihr bequem die Lautstärke regeln kann, wenn sie auf einer ebenen Fläche liegt.
Herstellerangaben
Struss Audio DM250
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Ausgangsleistung | 130W an 8Ω, 250W an 4Ω |
Frequenzgang | 5Hz – 250kHz (- 3dB/1W/8Ω) |
Ausgangsimpedanz | 0,10Ω |
Totale Harmonische Verzerrungen | 0,1% bei 1W an 8Ω, 0.025% bei 130W an 8Ω |
Flankensteilheit | 200V/μs |
Dynamik | 140dB |
Fremdspannungsabstand | 145dB (IHF-A bewertet) |
Eingangsempfindlichkeit | 500mV (Cinch), 250mV (XLR), 3mV (MM), 0,775V (Endstufe) |
Eingangsimpedanz | 100kΩ (Cinch), 22kΩ (XLR), 47kΩ (MM), 47kΩ (Endstufe) |
Leistungsaufnahme | 40VA bis max. 800VA |
Class-A-Bereich | 2 x 10W |
Abmessungen (B/H/T) | 430/102/338mm |
Gewicht | 16kg |
Preis | 4.370 Euros |
Hersteller
Struss Audio sp. z o.o.
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Anschrift | Aleja Komisji Edukacji Narodowej 36/112B 02-797 Warschau Polen |
Telefon | +48 509 709 703 |
kontakt@strussaudio.com | |
Web | strussaudio.pl |
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