Alle Jern Lautsprecher der Serie 14 haben die selben Abmessungen und Gewicht. Die ES für 2900 Euro pro Paar sind die meistverkauften Lautsprecher der Marke in Deutschland. Es gibt noch die 14 EH, die über eine hochwertigere Innenverkabelung und einen anderen Hochtöner verfügen, dann aber gleich mit 4000 Euro pro Paar zu Buche schlagen. Die dazugehörigen Subwoofer sind immer die gleichen.
In diesem Fall landet auch ein kleiner hochglanzschwarzer Kasten bei mir an. Es handelt sich dabei um den aktiven Subwoofer REL T/5i, der den Bassbereich der Jern 14 ES nach unten erweitern und sie damit zu einem vollwertigen Drei-Wege-System ausbauen soll. Je nach Raumgröße wird der Einsatz von einem oder zwei Woofern empfohlen. Für meinen 19 Quadratmeter großen Hörraum sei einer ausreichend. Der schmucke Quader auf viereckigen Metallfüßen beheimatet einen 20-Zentimeter-Metall-Tieftöner mit breiter Sicke und hoher Auslenkung, der von einem 125-Watt-Verstärker im Class A/B getrieben die tiefen Töne gen Boden bläst – man nennt das auch downfire. Das Gehäuse ist geschlossen, und die untere Grenzfrequenz liegt bei für Subwoofer sehr moderaten 32 Hertz. Der Tieftonquader ist auch in erster Linie für Musik gedacht, wo Präzision wichtiger ist als das letzte Quäntchen Tiefton. Anschlüsse gibt es für ein Mono-Hochpegelsignal vom Mehrkanalreceiver, der dann die Einsatzfrequenz und Entzerrung vornimmt, und für den Betrieb an einem Vorverstärker (oder Vollverstärker mit entsprechendem Ausgang) sowie eine Speakon-Buchse, die das Signal direkt aus den Lautsprecherausgängen von Verstärker oder Endstufe abgreift.
Dafür liegt ein zehn Meter langes Kabel mit Speakon-Stecker auf der einen und drei losen Kabelenden auf der anderen Seite bei. Die Enden werden einfach an Plus- und Minuspol des einen Kanals zusätzlich zu den Lautsprechern mit angeklemmt, beim anderen Kanal reicht ein Kabel an den Pluspol. Über Drehregler lassen sich Pegel und Einsatzfrequenz des Subwoofers justieren, zur Phasenumkehr gibt es einen Kippschalter. Auf eine Weiche, die ein gefiltertes Hochpasssignal an einen auftrennbaren Voll- oder Endverstärker ausgibt, wurde verzichtet.
Damit der Subwoofer in allen Räumen die gleichen Arbeitsbedingungen vorfindet, bietet Jern eine gusseiserne Unterstellplatte an, die sich als sehr empfehlenswert herausgestellt hat, aufgrund ihres Gewichts beim Platzieren des Tieftonlautsprechers im Raum aber anfänglich nicht nur Freude macht.
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