tests/12-04-21_ayon
 

Ayon CD-T

21.04.2012 // Jürgen Saile

Diese Röhre kann schon mal keinen Unfug mehr bei den Militärs anstellen
Diese Röhre kann schon mal keinen Unfug mehr bei den Militärs anstellen

Wenn man seine Nase in das Gerät steckt, findet man das bewährte Philips Pro Laufwerk, zwei R-Core Trafos, einen für die Versorgung der I2S Schnittstelle, den anderen für Motor-Servoboard und die restlichen Schnittstellen. Die Leiterbahnen sind vergoldet, was man auch nicht alle Tage sieht. Die sind jetzt nicht für die Dame des Hauses gedacht, sondern verhindern Alterungseffekte aufgrund von Oxidation.

Die Lasereinheit ist nicht mit dem Deckel verschraubt, sondern mit der äußerst stabilen Bodenplatte verbunden. Damit ergibt sich ein deutlich besseres Resonanzableitverhalten. Die Verarbeitung ist – wie üblich bei Ayon – hervorragend.

Erstaunlich, wie viel Elektronik für eine saubere Abtastung der CD benötigt wird
Erstaunlich, wie viel Elektronik für eine saubere Abtastung der CD benötigt wird

Für den Anschluss an den DAC bietet der CD-T alle erdenklichen Möglichkeiten. S/PDIF (auch mit BNC Buchse!), AES/EBU, Toslink und I2S. Die Röhre ist natürlich nur im Betrieb mit S/PDIF oder AES/EBU aktiv. Für I2S Verbindungen gibt es leider keinen internationalen Standard, so dass bei der Kontaktbelegung jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht. Allerdings hat Ayon konsequenterweise in der Bedienungsanleitung die Pin Belegung angegeben. Ich benutze also die S/PDIF Verbindung, für I2S müsste ich sonst bei meinem DAC zum Lötkolben greifen. Außerdem interessiert mich als Röhrenliebhaber viel mehr, wie sich die 6H14 im Digitalausgang auswirkt.

Der Puck ist praktischerweise in den Deckel integriert
Der Puck ist praktischerweise in den Deckel integriert

 

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