Nach vielfältigen Experimenten hat Johannes Rickert für das Modell 3.0 Chassis von Scan-Speak ausgewählt: Den Bassbereich übernimmt ein 18-Zentimeter-Treiber mit Papiermembran. Was sich nach Altbewährtem anhört, ist jedoch neuster Stand der Fertigungstechnik. Hier werden zwei Lagen Papier mit speziellen Faserbeimengungen und einer stabilisierenden Prägung um 60 Grad gegeneinander verdreht miteinander verklebt. So werden die gewünschte hohe Steifigkeit, ein geringes Gewicht und notwendige innere Dämpfung auf ideale Weise verbunden, erläutert der Entwickler seine Wahl. Für den Antrieb sorgen Neodymmagnete und eine auch thermisch hochbelastbare Schwingspule auf einem leichten Titanträger. Um auch bei hohen Pegeln respektive großen Auslenkungen geringste Verzerrungen zu garantieren, setzt Scan-Speak bei diesem Treiber aus der Illuminator-Serien auf ein sogenanntes Unterhang-System. Anschaulicher ist da die englische Bezeichnung: short coil, long gap. Eine vergleichsweise kurze Schwingspule bewegt sich im langen Luftspalt mit konstanten magnetischen Verhältnissen, so dass das Verhältnis von Signal zu Auslenkung auch bei großen Pegeln linear bleibt. Das Magnetsystem und der Korb wurden selbstverständlich strömungsoptimiert, um die Bewegung der Membran nicht zu behindern.
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