Die Zeiten haben sich noch nicht normalisiert, die 24. Auflage der Audio Video Show in Warschau findet heuer nicht statt, sondern wurde auf den 5. bis 7. November des kommenden Jahres verschoben. Dennoch ist es Zeit, die beiden Preisträger des Statement in High Fidelity | Polish Edition 2020 bekannt zu geben: Ayon und Transrotor.
Oops, he did it again! Der Kollege Wojtek Pacula kann's einfach nicht lassen. Er hat nach dem Statement in High Fidelity | German Edition 2020 für den Gryphon Ethos schon wieder einen klassischen SACD-Player mit einem unserer beiden Preise ausgezeichnet: den Ayon Audio CD-35 II HF Edition. Schon die erste Version des CD-35 HF gab es nur in limitierter Stückzahl: Recht schnell waren die 50 Exemplare der High-Fidelity-Edition ausverkauft. Wojtek Paculas Online Magazin findet im Namen des Players Erwähnung, weil laut gut unterrichteten Kreisen Ayon-Eigner Gerhard Hirt, Robert Szklarz, der Chef des polnischen Ayon-Vertriebs, und der Kollege in einer langen, feuchtfröhlichen Nacht die Idee zu dieser mit den besten Bauteilen gespickten Version – sagen wir mal: – entwickelten. Kein Wunder also, dass dem Kollegen der SACD-Player mit den Initialen seiner Publikation in der offiziellen Gerätebezeichnung bei der täglichen Arbeit als Referenz dient. Und jetzt gibt es eben parallel zum neuen Ayon Audio CD-35 II Signature auch wieder eine HF-Version. Die Nobelvariante ist diesmal auf eine Stückzahl von – nomen est omen – 35 Stück begrenzt. Der Preis wird bei 20.000 Euro liegen. Allerdings wurde der Ayon Audio CD-35 II HF Edition erst so spät fertig, dass der Kollege ihn zwar schon ausgiebig hören, den Test aber noch nicht publizieren konnte. Das wird Anfang Dezember der Fall sein, und nicht allzu lange danach werden wir Ihnen an dieser Stelle die deutsche Fassung präsentieren. Noch eine gute Nachricht für alle, die sich wie etwa Hifistatements Streaming-Spezialist Roland Dietl – und, ja, auch der Autor – über Wojteks ungebrochene Affinität zu SACD-Playern wundern: Der Wandler des Ayon Audio CD-35 II HF Edition kann selbstverständlich auch für andere digitale Quellen genutzt werden.
Wie schon häufiger in diesem Zusammenhang erwähnt herrscht bei der Auswahl des jeweiligen Preisträgers völlige Autonomie: Da reden Wojtek und ich dem anderen in keiner Weise 'rein – selbst wenn High Fidelitys Wahl auch beim kommenden Statement in High Fidelity | German Edition 2021 zur Zeit der nächsten High End zufällig wieder auf einen kostspieligen Player fallen sollte. Solche unterschiedlichen Sichtweisen machen unsere gemeinsame Preisvergabe ja erst spannend. Dass das digitale Equipment von Ayon in beiden Redaktionen sehr geschätzt wird, zeigt auf Hifistatement-Seite übrigens Roland Dietls Bericht über den Netzwerkplayer(!) S10 und die Tatsache, dass Jürgen Saile einen – wenn auch modifizierten – Ayon CDT für seine Tests benutzt. Umgekehrt bin ich mit sicher, dass auch Wojtek Hifistatements Wahl für den zweiten diesjährigen Award ausgesprochen spannend findet: Er hat unseren Preisträger für einen von unserer Einschätzung unabhängigen Test in High Fidelity bereits bestellt: den Transrotor TRA 9.
Allein die Tatsache, dass einer der renommiertesten deutschen Laufwerkshersteller nach 49 Jahren erstmals einen völlig eigenständig konstruierten Tonarm präsentiert, ist ja schon preisverdächtig, würde mir allerdings nicht ausreichen. Wenn das Entwicklertrio – Jochen und Dirk Räke sowie Lars Hornung – als ersten Wurf jedoch einen sehr leicht einstellbaren, sehr fein verarbeiteten und klanglich überzeugenden Arm erschaffen hat, ist das für uns ein gewichtiges Statement in High Fidelity. Der TRA 9 überzeugt vor allem dadurch, dass er Tonabnehmer mit mittlerer bis geringer Nadelnachgiebigkeit dazu befähigt, klangliche Spitzenleistungen zu erbringen, ohne dabei selbst in Erscheinung zu treten. Ausführlichere Informationen in Deutsch finden Sie im kürzlich erschienenen Test in Hifistatement, ab dem 18. Nvember ebendort in Englisch und bald auch in High Fidelity in Polnisch.
Leider werden wir bei der Preisvergabe wieder auf die bewährten Flightcases für den Versand zurückgreifen müssen. Ein persönliches Treffen aller Beteiligten scheint in naher Zukunft weiterhin ausgeschlossen zu sein. Statt eines gemeinsamen Restaurantbesuches wird es wohl auch diesmal bei einer virtuellen Zusammenkunft bleiben müssen. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.
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