tests/25-03-04_lotoo
 

Lotoo PAW GT2

04.03.2025 // Finn Corvin Gallowsky

Auch mit der futuristisch designten Lederhülle liegt der PAW gut auf der Tatze
Auch mit der futuristisch designten Lederhülle liegt der PAW gut auf der Tatze

Der GT2 kann auf Wunsch DSD in PCM wandeln und umgekehrt. Außerdem PCM auf bis zu 384 Kilohertz und DSD bis zu 11,2 Megahertz hochsampeln. Dass dafür ein eigener Chip zum Einsatz kommt, ist technisch bemerkenswert. Allerdings bevorzuge ich persönlich meist das Originalformat. Die verschiedenen PCM-Filter short delay sharp rolloff, sharp rolloff, slow rolloff, short delay slow rolloff, super slow rolloff und low dispersion short delay des DAC-Chips teste ich nicht durch und bleibe bei meinem Standard sharp rolloff, um die Vergleichbarkeit mit anderen Geräten zu gewährleisten. Hier kann letztendlich jeder sein Lieblingsfilter wählen. Die vorgefertigten Equalizer beachte ich ebenfalls nicht weiter. Ich habe mich mit ihnen beim Test des Lotoo PAW D2 kurz beschäftigt.

Ein USB-Kabel gehört zum Lieferumfang. Ein Ladegerät sollte man bereits besitzen
Ein USB-Kabel gehört zum Lieferumfang. Ein Ladegerät sollte man bereits besitzen

Noch mobiler wird der GT2 mit meinen Vision Ears VE7. Mir fällt zuallererst das unheimlich niedrige Noise-Level der Verstärkerschaltung auf. Ich höre nämlich überhaupt gar kein Noise. Seit langer Zeit hole ich mal wieder die VE6 X2 raus, die in dieser Hinsicht wohl die empfindlichsten In-Ears schlechthin sind. Auch mit ihnen ist das Grundrauschen der Schaltung des GT2 im Low-Gain Betrieb absolut unhörbar. Damit macht Lotoo das richtig, was ich mir immer wieder von so vielen Herstellern gewünscht habe und beweist, dass es sehr wohl möglich ist. Leider funkt beim Songwechsel über DLNA das WLAN-Modul dazwischen. Mit sehr niederohmigen, empfindlichen In-Ears erzeugt es ein kurzes Störgeräusch. Das klanglich ohnehin überlegende LTTP verhält sich in dieser Konstellation glücklicherweise unauffällig, sofern das In-Ear-Kabel nicht ungünstig nah am Player oder Sender liegt und so als Antenne fungiert.

Der LTTP-Dongle passt nahezu nahtlos zu den Formfaktoren der meisten Smartphones und trägt kaum auf
Der LTTP-Dongle passt nahezu nahtlos zu den Formfaktoren der meisten Smartphones und trägt kaum auf


  • Melco S1 und C1-D20 SFP+ Direct Attach Network Cable

    Während der letzten High End plante Melco, das LAN-Switch S1 noch Ende des Jahres auszuliefern. Nun dauerte es mit der Fertigstellung ein wenig länger, einerseits mit der des Produkts, andererseits mit der dieses Berichts. Ich wartete vergeblich auf technische Erklärungen, nutzte die Zeit aber, um die zahlreichen Möglichkeiten des S1 auszuprobieren. Ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, zuvor ein derart reichhaltig ausgestattetes Switch gesehen zu haben: Neben den sieben RJ45-Anschlüssen für Ethernet-Kabel…
    22.04.2025
  • Taiko Audio Olympus XDMI + I/O XDMI

    TAIKO AUDIO wurde von Emile Bok gegründet, der im Alter von zwölf Jahren seinen ersten Lautsprecher baute. Im Jahr 2008 entwarf und produzierte er seine ersten Audioprodukte. Heute bietet das Unternehmen vor allem einen Audio File Server/Transport namens Olympus an, eines der fortschrittlichsten und teuersten Produkte seiner Art. Einem Unternehmen einen Namen aus einer Fremdsprache zu geben, ist etwas völlig Natürliches. In Polen ist es fast ausnahmslos Englisch: Orange, 11 Bit Studios, Arctic Paper. Wenn…
    18.04.2025
  • Senna Sound Orca und Onyx

    Der serbische Hersteller Senna Sound ist neu am Markt, hat aber eine sehr nahe, ja ursprüngliche Beziehung zu dem Röhrenverstärker-Spezialisten Trafomatic Audio. Von den drei Senna-Sound-Erstlingen stehen hier der Vorverstärker Orca und die Endstufe Onyx zum Test. Das dritte Gerät wäre der Phono-Vorverstärker Phönix. Diesen bietet der deutsche Importeur Audio Offensive für 2150 Euro an. Vor- und Endstufe Orca und Onyx kosten zusammen 5850 Euro. Aus mindestens zwei Gründen sind sie optisch ungewöhnlich. Ihre kleinen…
    15.04.2025
  • Cayin Jazz 100

    Mit dem Jazz 100 bringt Cayin einen puristischen Röhrenvollverstärker in Class-A Schaltung auf den Markt, dessen direkt geheizte Single-Ended-Triode 805A feiste 35 Watt Ausgangsleistung an die Lautsprecherklemmen bringt. Nicht nur das Interesse von Klanggourmets mit erhöhtem Leistungsbedarf ist geweckt, sondern vor allem meins! Als bekennender Fan der Marke Cayin war die Vorfreude nach der Ankündigung groß, den Jazz 100 für einen Test zur Verfügung gestellt zu bekommen. Zwar gaben auch schon etliche andere Geräte des…
    11.04.2025
  • XACT PhantomTM USB und LAN

    Netzwerk- und Streaming-Spezialist Marcin Ostapowicz baut sein Angebot immer weiter aus: Es begann mit Upgrade-Baugruppen für audiophil verwendete Computer und den entsprechenden Kabeln von JCAT und der JPLAY-App. Unter dem Markennamen XACT gibt es inzwischen zwei Server, Gerätefüße und nun auch zwei High-End-Datenleitungen: PhantomTM USB und LAN. Bisher wurden Kabel ausschließlich unter dem Label JCAT angeboten. Mit dem USB- und dem Reference LAN-Kabel beschäftigte sich Roland Dietl schon vor rund neun Jahren und war davon…
    04.04.2025
  • Aavik SD-880 Streamer/DAC

    Endlich ist es soweit und ich kann Ihnen den Streaming-DAC SD-880 von Aavik vorstellen. Eigentlich war geplant, den Bericht zeitnah im Anschluss an Dirk Sommers Beschäftigung mit der Vorstufe C-800 und dem Endverstärker P-880 zu bringen, aber es hat dann doch länger gedauert, bis ein Gerät seinen Weg zu uns fand. Das Schöne für einen Autor bei Hifistatement ist, dass man regelmäßig Zugang zu absoluten Spitzenkomponenten bekommt, die ohne Kompromisse bei Qualität und Preis den…
    01.04.2025

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.