Zuhause hatte ich inzwischen das große Plicir Elite 1500e anstelle meiner Mudra-Netzleiste installiert. Nur die Air Tight Röhren-Monos bekamen ihren Strom vom gefilterten Ausgang der Mudra Max. Es spielte keine Rolle, ob ich die Musik vom Wadia-CD-Spieler oder vom Daphile-NUC mit dem Ferrum Hypsos Netzteil hörte, wenn der Plixir im Spiel war, klang es zweifelsfrei besser. Hier war wieder die Ruhe spürbar, und zwar sehr ausgeprägt, welche die Musik von Artefakten und Nervosität befreit. Es war leichter, schöner und mit mehr Genuss verbunden, so Musik zu hören. Der Grundtonbereich war kraftvoll und ausgeprägt aber in keinem Fall überbetont. Er überlagerte nichts, sondern gestaltete alle Musikstücke packender. Nnenna Freelons Album Live habe ich selten so entspannt genossen. Erstaunlich war, dass ich Musikpasssagen, die mir sonst auffallen, weil sie sich – wie bei „Body and Soul“ Orgel und Bass – in den Vordergrund drängen, mit dem Plixir einfach nur Bestandteil der Musik sind. Sehr schön und überzeugend. Neben CD-Laufwerk, D/A-Wandler und Vorverstärker schloss ich nun auch die Air Tight Mono-Endstufen an den 1500e. Mal hören, wie hier Hugh Masekelas „Coal Train“ klang. Das Bassgewitter war eindeutig weniger imposant, da meine Vollbereichsbändchen im Tiefbass nicht die Energie freisetzen, wie es die Living Voice meines Freundes können. Aber trotz der nicht unbescheidenen Leistungsaufnahme der Air Tight ATM-3 klang das Schlagzeug plastisch, detailliert und dynamisch. Bei Nnenna Freelons „Body and Soul“ fiel mir auf, dass die Hammond-Orgel nicht mehr so stimmig hintergründig und plastisch einsetzte, sondern sich eher etwas polternd in den Vordergrund drängte. Also ließ ich die Röhren-Endstufen am 1500e und schloss die anderen drei Geräte am BAC 400e an. Das machte einen deutlichen Unterschied. Die Orgel ordnete sich wieder ins Gesamtbild ein. Die Musik wurde räumlich tiefer, die einzelnen Instrumente wohl sortiert dargestellt. Offenbar macht es sich bezahlt, die Plixir-Trenntrafos nicht bis an ihre Grenzen zu nutzen, weil der Trafo sonst in die Sättigung geht. Dann ist nicht nur die Dynamik des Verstärkers limitiert, sondern auch die anderen angeschlossenen Geräte können nicht mehr „frei atmen“. Wem die Investition in einen der großen Plixir Elite BAC zu kostspielig ist, kann dennoch einen erheblichen musikalischen Mehrwert erleben, indem er die weniger Leistung fordernden Geräte der Audio-Kette über einen Elite-Trenntrafo betreibt. In den Wochen, in denen ich mich mit den Plixirs beschäftige, wurde klar, dass ihre Qualität beim Langzeithören besonders auffällt. Dabei ist es gerade die Unauffälligkeit, die die Elite BAC zum Segen der Musik ins Spiel bringen. Diffuses, Nerviges, Lästiges – all das verschwindet oder wird zumindest deutlich reduziert. Soloinstrumente wie Gitarre oder Streicher gewinnen an Struktur und Schönheit, wirken oftmals etwas voluminöser und klangfarbenstärker, in jedem Falle authentischer. Nachteile generieren die Plixir bei ausreichender Dimensionierung nie. Die berüchtigte Dynamik-Limitierung manch anderer Strom-Optimierer ist ihnen fremd. Vor allem ist es die Ruhe, die hier zur Musik beiträgt. Der sauber strukturierte Tief- und Grundtonbereich, fein gezeichnet und trocken-präzise, dient ebenfalls der Authentizität. Und so ganz nebenbei für diejenigen, die viel und gerne experimentieren: Nicht jedes Gerät ausphasen zu müssen schafft ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit.
Gehört mit Anlage 1
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Musik | Server/Player Antipodes K50 mit Roon Server und HQ-Player |
Netzwerk | Ansuz Acoustics PowerSwitch A2 mit Darkz-Resonance-Control C2T, Digitalz Ethernet Cable A2 |
DA-Wandler | PS Audio Direct-Stream-DAC mit Trafo-Tuning und Plixir Elite BDC Linearnetzteil für die Analog-Platine |
Vorverstärker | Audio-gd Master 1 Vacuum |
Endstufe | für Bass: zwei Primare A-32, für Mittel-Hochton: Spectral DMA-100 |
Equalizer | LA-Audio EQ231G für Bass |
Lautsprecher | Triangle Grand Concert |
Zubehör | Audioquest Dragon 48 HDMI; Wireworld Eclipse 8 Silver und Platinum Cinch und XLR, Purist Audio Design Elementa Advance und Alzirr XLR, QED Genesis Silver Spiral und Supra XL Annorum LS mit Enacom LS, Audioquest Niagara 5000, Hurricane HC, Source und NRG-X2 Netzkabel, AHP Reinkupfer Sicherungen, Synergistic Research Quantum Blue Sicherungen, AHP Klangmodul Ivg, Furutech NFC Wandsteckdose, Raum Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Franck Tchang Klangschalen |
Möbel | Creaktiv Audio mit Absorberböden, Finite Elemente Pagode, Audio Exklusiv d.C.d. Basis |
Gehört mit Anlage 2
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CD-Laufwerk | Wadia WT 3200 |
Computer | Intel Nuc Pentium Silver 1,5 GHz, SSD mit Ferrum Hypsos, Daphile-Player 21.01und Qobuz |
Reclocker | Mutec M-3+ Smartclock USB |
DA-Wandler | Antelope Zodiac plus |
Vorverstärker | Audio-gd Master 9 |
Endstufe | AirTight ATM-3 |
Lautsprecher | Analysis-Audio Epsylon |
Zubehör | Siltech Royal Signature Golden Universal II USB, JIB Boaacoustic Silver Digital Krypton AES/EBU , Siltech Classic Legend 680i Cinch und XLR, QED Genesis Silver Spiral LS mit Enacom LS, MudraAkustik Max Netzleiste und Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Audioquest Fog Lifters |
Gehört mit Anlage Lutz M.
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Musiserver | Innuos Zenith MKIII |
Reclocker | Innuos Phoenix USB |
DA-Wandler | Lampizator Baltic 3 |
Verstärker | Lavardin ISX Reference |
Lautsprecher | Living Voice OBX-RW |
Zubehör | AHP Klangmodul G3 mit Kupfersicherung, Oyade Wandsteckdose, Vibex Plumir Netzleiste, Vovox Excelsus Strom- NF- und LS-Kabel, Habst Ultra 3 USB |
Herstellerangaben
Plixir Elite BAC 150e
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Anschlüsse | Zwei Schukosteckdosen |
Ausgangsleistung | 100 Watt, kurzzeitig 150 Watt maximale Belastbarkeit |
Ausgangsspannung | 220 bis 240 Volt symmetrierte Wechselspannung, 50 Hz |
Eingang | Kaltgerätebuchse C13 |
Leistungsaufnahme | < 5 Watt im Leerlauf |
Abmessungen (B/H/T) | 160 x 70 x 230 mm |
Gewicht | 5,3 kg |
Lieferumfang | Netzkabel |
Farbe | schwarz |
Preis | 749 Euro |
Herstellerangaben
Plixir Elite BAC 400e
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Anschlüsse | Vier Schukosteckdosen |
Ausgangsleistung | 260 Watt, kurzzeitig 400 Watt maximale Belastbarkeit |
Ausgangsspannung | 220 bis 240 Volt symmetrierte Wechselspannung, 50 Hz |
Eingang | Kaltgerätebuchse C13 |
Leistungsaufnahme | 5 Watt im Leerlauf |
Abmessungen (B/H/T) | 165 x 130 x 240 mm |
Gewicht | 8,6 kg |
Lieferumfang | Netzkabel |
Farbe | schwarz |
Preis | 1.399 Euro |
Herstellerangaben
Plixir Elite BAC 1500e
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Anschlüsse | Fünf Schukosteckdosen |
Ausgangsleistung | 1000 Watt, kurzzeitig 1500 Watt maximale Belastbarkeit |
Ausgangsspannung | 220 bis 240 Volt symmetrierte Wechselspannung, 50 Hz |
Eingang | Kaltgerätebuchse C13 |
Leistungsaufnahme | < 15 Watt im Leerlauf |
Abmessungen (B/H/T) | 285 x 142 x 288 mm |
Gewicht | 24 kg |
Lieferumfang | Netzkabel |
Farbe | schwarz |
Preis | 3.499 Euro |
Vertrieb
ATR - Audio Trade
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Anschrift | Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH Schenkendorfstraße 29 D-45472 Mülheim an der Ruhr |
Telefon | +49 208 882660 |
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