Ebenso überzeugend ist das Zusammenspiel mit Roon, unserem dritten Test Set up. Jedes Roon-System besteht aus einem zentralen Media Server, der in der Roon Welt Core genannt wird. Dieser versorgt einen oder mehrere Control Points (Roon Remote) mit Informationen und sendet die Musikdaten an einen oder mehrere Outputs (Renderer). Die Verknüpfung der Funktionseinheiten erfolgt über das Netzwerk mit dem von Roon entwickelten Streaming-Protokoll RAAT (Roon Advanced Audio Transport). Nun ist Roon, was die Anforderungen an die Hardware des Core betrifft, erheblich anspruchsvoller als andere Programme und benötigt deshalb einen potenten Rechner, was der sMS-200ultra Neo genau nicht ist. Deshalb arbeitet er im Roon-Umfeld als reiner Renderer.
Wir benötigen also erst einmal einen weiteren Rechner, auf dem der Roon Core (Media Server) läuft. In meiner Audio-Netzwerklösung ist das mein oben genannter Musikserver. Sobald Roon Core gestartet ist, aktivieren wir auch beim sMS-200ultra Neo über „Eunhasu“ Roon. Bei dieser Gelegenheit wird der MPD Player gestoppt. Über Roon Remote auf dem Tablet sehen wir, dass der sMS-200ultra Neo von Roon im Netzwerk erkannt wird und verpassen ihm zunächst einen Namen. Anschließend klicken wir auf das neben dem sMS-200 erscheinende Fragezeichen und werden direkt auf die Eunhasu-Oberfläche zu den „Roon ready config“ Einstellungen weitergeleitet.
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