Dass dem Model 4 ein iPad beiliegt, dürfte vorrangig Alexej Ogoreks Anspruch zu verdanken sein, dass sein HD-Player einen Großteil der Faszination der Beschäftigung mit Vinyl transportieren soll: Auf dem Pad werden – wenn in der Datei vorhanden – neben dem Cover auch die Rückseite des Albums sowie darüber hinaus etwaige Linernotes eines CD-Booklets dargestellt. Bei den meisten Download-Portalen werden zumindest diese mitgeliefert. Bei den Rückseiten der Alben ist die Versorgungslage leider weniger gut. Die ungemein benutzerfreundliche DAS-App, die auf den ersten Blick nicht sichtbar über den Browser läuft, ist bereits auf dem iPad vorinstalliert. Sie ermöglicht es auch, unabhängig von der Abtastrate der aktuellen Dateien ein Upsampling auf 176,4 oder 192 Kilohertz einzustellen oder ReplayGain, eine optimierte RMS-Normalisierung, zu wählen. Diese sorgt dafür, dass zwischen verschiedenen Alben während der Wiedergabe keine Lautstärkesprünge auftreten – vorausgesetzt, dass dem Album zuvor eine Lautheits-Information zuordnet und in den Metadaten gespeichert wurde.
Das Model 4 muss übrigens nicht in ein Lan- oder WLan-Netz eingebunden werden, um mit dem iPad zu kommunizieren. Der DAS ist als Access Point konfiguriert und wird vom iPad nach dem Einschalten sofort gefunden. Und eben deshalb gibt es diesmal auch ein Bild mit dem HD-Player und dem verbundenen Pad aus unserem Fotostudio, obwohl dort kein Netz vorhanden ist. Die Integration in meine Kette gestaltet sich dann extrem einfach: Das Model 4 wird mit dem Stromnetz und per Cinch-Kabel mit der Vorstufe verbunden. Nach dem Einschalten des Gerätes und des Pads kann es dann mit den wenigen Titeln, die DAS auf die Festplatten des HD-Players gespielt hatte, losgehen. Da ich soviel Komfort nicht gewohnt bin, habe ich Player und Pad dann auch noch einmal in mein Audio-Netzwerk eingebunden: Das geht genauso einfach. Auch, wenn das Model 4 als Access Point arbeitet, lässt sich seine Festplatte über diese WLan-Verbindung mit Musik-Dateien bestücken, was allerdings nicht sehr zügig vonstatten geht. Alexej Ogorek empfiehlt daher, die Festplatte des Model 4 über die USB-Anschlüsse zu befüllen. Ich habe meine Wunsch-Alben über das Audio-Netzwerk per WLan übertragen, was zwar nicht rasend schnell funktioniert, aber das bin von Daten-Übertragungen auf die Melcos oder die interne Festplatte des Auralic Aries G2 ja gewohnt.
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