Diese Einschränkung gilt wohlgemerkt nur für Gesungenes. Großorchestrale Werke wie etwa Strawinskys „Le Sacre Du Printemps“ höre ich mit Genuss. Das liegt zum einem an der hervorragenden Klangqualität des Stereo-Laboratory-Reissues der Einspielung mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Solti, zum anderen aber auch am Crimson, das erfahrbar macht, dass die Musiker in einem großen Saal agieren. Besonders bei den massiven Einsätzen der Pauken wir die Tiefe des Raumes deutlich. Die Streicher besitzen jede Menge Energie. Rhythmus und gefühltes Tempo machen das Ballet zu einem ungemein beeindruckenden Erlebnis. Auch hier vermittelt das Crimson unter die Haut gehende Emotionen.
Ach ja, ich hatte Ihnen ja noch einen Wechsel der Phonostufe angekündigt: Im Kombination mit The Grail SB gibt es auf einer ein Stückchen tieferen imaginären Bühne noch bisschen mehr Luft um die Instrumente. Das Blech schimmert nun eher silbern als golden und dennoch ist tonal alles in der Balance, denn auch der Bassbereich kommt mit etwas mehr Volumen. In puncto Dynamik wirkt die Wiedergabe über The Grail noch eine Spur dramatischer als über die Einsteins. Das Crimson sorgt bei allem Wohlklang schon auf sich gestellt für jede Menge Adrenalin. The Grail SB packt da aber noch einmal eine kleine Extraportion drauf.
PS: Da ich in nächster Zeit einen sehr interessanten Hersteller von Digital-Equipment besuchen und mich auch noch mit Wojtek Pacula, dem Chef unseres Kooperationspartners High Fidelity treffen werde, müssen Sie leider ein wenig auf die Klangbeispiele vom Crimson warten. Aber sie werden auf jeden Fall noch im Juli online sein.
Gehört mit
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Plattenspieler | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | AMG Viella 12‟, Thales Symplicity |
Tonabnehmer | Brinkmann EMT ti, Lyra Olympos SL |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (sym), van den Hul The Grail SB |
Vorverstärker | EAR 912 |
Endstufe | Ayon Epsilon, MSB Technology Platinum Mono 203 Amplifier |
Lautsprecher | LumenWhite DiamondLight Monitors |
Kabel | Precision Interface Technology, SwissCable, Göbel Statement, Audioplan Powercord S |
Zubehör | PS Audio Power P5, Clearaudio Matrix, Sun Leiste, Audioplan Powerstar, HMS-Wandsteckdosen, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Finite Elemente Pagode Master Reference Heavy Duty und Cerabase, Harmonix Real Focus, Audio Exklusiv d.C.d Base, Feet und Silentplugs |
Herstellerangaben
van den Hul Crimson
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Generatorprinzip | Moving Coil |
Version | XGW (Holzkörper) |
Nadelschliff | VDH S1 |
Nadelradii | 2 x 85µ |
Frequenzgang | 5 – 55000 Hz |
empfohlene Auflagekraft | 1,4 -1,6g |
Statische Nadelnachgiebigkeit | 35µ/mN |
Abtastfähigkeit | 80µm |
Ausgangsspannung | 0,65mV |
Kanalungleichheit | < 0,3dB |
Kanaltrennung | >36 / >30db |
Masse des Abtastnadel | 0,32mg |
Gewicht | 8,75g |
Lastkapazität | unkritisch |
Empfohlener Abschlusswiderstand | 25 - 200Ω |
Effektive Tonarmmasse | 10 -16g |
Impedanz der Spule | 13,0Ω |
Preis | 4200 Euro |
Vertrieb
B&T hifi vertrieb GmbH
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Anschrift | Hauptstr. 14 40699 Erkrath |
team@bthifi.com | |
Web | www.bthifi.com |
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