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GRADO GR 10

13.01.2014 // Bert Seidenstücker
Gefertigt in einem traditionsreichen Familienunternehmen in aufwendiger Handarbeit, gradliniges Design, federleicht gleichwohl durch und durch solide und nicht ganz billig: Der GR 10 ist mit seinem optimierten Moving-Armature-Treiber das Spitzenmodell des Grado In-Ear-Kopfhörer-Trios – eine Positionierung die Erwartungen weckt.

Gut verpackt für die Reise um die halbe Welt
Gut verpackt für die Reise um die halbe Welt

Zudem produziert der renommierte Hersteller schon seit vielen Jahren neben exzellenten Tonabnehmern anerkannt feine Headphones. Die Bauform als „Gehörganghörer“ ist prädestiniert für den mobilen Einsatz. Einerseits sind sie leicht, anderseits schließt der Silikonaufsatz wirkungsvoll die Geräusche der Außenwelt aus. Andersherum funktioniert es aber ebenso: Die Umwelt wird vor allzu intensiver Musikberieselung durch die Nutzer bewahrt. Für einen guten Sitz legt Grado drei unterschiedlich große Aufsätze bei, deren Austausch problemlos zu handhaben ist. Mit der Wahl des Polsters steht und fällt zudem die Ausgewogenheit der Wiedergabe, klangliche Höchstleistungen stellen sich einzig mit gut abgedichteten Gehörgängen ein. Insbesondere der Tieftonbereich quittiert Undichtigkeiten mit merklichen Einbußen in der Performance – aus „Bumm“ wird „Pök“.

Die konsequente Abschottung sowie der feste Sitz im Ohr sichern In-ear-Hörern wie dem GR 10 darüber hinaus einen Stammplatz auf den Konzertbühnen der Welt, denn ihre Qualitäten sind gute Voraussetzungen für ein gelungenes Monitoring. Auf dem Bahnhof Bonn, dem Ort des ersten Praxistests von Grados exklusiven mobilen Kopfhörer, geht es allerdings weitaus prosaischer zu. Hier muss die Musik gegen durchfahrende Güterzüge bestehen und als Quelle dient ein gewöhnliches smartphone und nicht der UHF-Empfänger einer Monitoranlage.
Drei unterschiedlich dimensionierte Aufsätze für den festen Sitz im Ohr
Drei unterschiedlich dimensionierte Aufsätze für den festen Sitz im Ohr


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