Äußerst ansehnlich kommt der NuWave in seinem wohlproportioniertem, mehr tiefem als breitem Gehäuse mit schwarzem Acrylglasdeckel daher. Dieses gibt es entweder in Aluminium wie mein Testexemplar oder in schwarz eloxiert. Entsprechend dem aktuellen PS Audio Design ziert ihn die seitlich abgerundete Front. Das Logo und wenige Anzeige-LEDs sowie zwei Taster zur manuellen Wahl des Eingangs und des Upsamplings sorgen für ein dezentes und hochwertiges Gesamtbild. Sie können entscheiden, ob Sie den NuWave automatisch den Eingang wählen lassen. Dies macht er zuverlässig, sobald nur an einem der drei Eingänge – USB, Optical oder Coax – ein Signal anliegt. Die entsprechende blaue LED sowie die Locked-LED leuchten und zeigen die Betriebsbereitschaft an. Selbstverständlich können sie auch manuell den Eingang mit einem der beiden Taster anwählen. Der zweite Taster schaltet zwischen dem Native-Modus oder 192 kHz-Upsampling hin und her, was ebenfalls mittels blauer LEDs bestätigte wird. Sie bestimmen hiermit, ob der Wandler die originäre Abtastrate verwendet oder das Signal vor der Wandlung auf 192 Kilohertz hochrechnet. Schon auf der Website des Herstellers wird eindeutig die native Variante präferiert. Auch Jürgen Sachweh vom deutschen Vertrieb hifi2die4 spricht sich eindeutig dafür aus, kennt aber aus seiner Erfahrung auch Zuspieler, denen die Jitter-Bereinigung durch das Upsampling gut tut.
Die Rückseite des NuWave wird von den symmetrischen und unsymmetrischen Ausgängen für beide Kanäle, den drei bereits erwähnten Digital-Eingängen, der Netzbuchse und dem harten Ein-Aus-Schalter sauber gegliedert. Nimmt man die zweiteilige Acryl-Aluminium-Abdeckung vom Gehäuse, liegt nahe darüber nachzudenken, was das PS in PS Audio bedeuten könnte. Power Supply drängt sich beim Blick ins Innere wie von selbst auf. Der mächtige Ringkerntrafo ist der Eye-Catcher der aufwändigen Stromversorgung. Es ist ja allgemein bekannt, dass PS Audio die Branche nicht nur durch DA-Wandler wie den DL III oder das aktuelle Top-Model PerfectWave DAC beeindruckt. Mindestens ebenso so hoch gelobt und gefragt sind die Komponenten zur Strom-Optimierung. Da ist PS Audio erfolgreich und klanglich überzeugend neue Wege gegangen. Nun, die wahre Erklärung des Namensteils PS ist dann doch ganz einfach diese: Paul McGowan (P) und Stan Warren (S) haben 1973 das Unternehmen in Santa Maria, Kalifornien, gegründet. Damals starteten sie mit einem Phono-Vorverstärker.
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