Grundlagen von Audio-Netzwerklösungen – Teil 1

12.10.2015 // Roland Dietl

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Media Renderer

Der Media Renderer ist das Herz der Audio-Netzwerklösung. Er empfängt die Audiodateien vom Media Server und wandelt diese in einen digitalen Datenstrom, der vom Digital-/Analogwandler weiterverarbeitet werden kann. Ähnlich dem Media Server besteht ein Renderer im Wesentlichen aus drei Diensten, dem Rendering Control Service (Wiedergabesteuerung), dem Connection Manager Service (Verbindungsmanager) und dem Transport Service (Medientransport).Der Rendering Control Service steuert die Audiowiedergabe und enthält Funktionen wie Volume und Mute.Der Connection Manager Service ermöglicht die Verbindung mit dem Media Server und informiert den Control Point über mögliche Wiedergabeformate (wie FLAC, WAV oder AIFF), unterstützte Sample Rates (44,1 KH bis 384 KHz) und DSD-Fähigkeit. Der Transport Service ist für Abspielfunktionen wie Start, Stop, Pause, Vor, Zurück verantwortlich, die von einem Control Point genutzt werden.

Beispiele für Renderer Lösungen im Audio-Bereich:

  • Linn, Naim, Auralic, Ayon, MSB, PS Audio
  • PC oder Laptop mit Windows als Betriebssystem und JPlay Streamer oder JRiver Media Center
  • Apple PC oder Laptop mit OS X als Betriebssystem
  • PC oder Laptop mit Linux als Betriebssystem und JRiver Media Center

Zusammenfassung

Die vorstehenden Beispiele von Soft- und Hardware für die einzelnen Komponenten einer UPnP-Lösung zeigen eindrucksvoll die nahezu unbegrenzte Vielfalt an Möglichkeiten und Kombinationen. Um hier noch mehr Klarheit zu schaffen, werde ich mich im nächsten Beitrag an Hand von konkreten Beispielen mit Aufbau möglicher Audio-Netzwerklösungen beschäftigen.


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    Ich befürchte, Tonabnehmer mit sehr ausgewogen Leistungen in allen Hifi-Disziplinen wie das Vertere XtraX haben es in der Klangbibliothek schwer. Abtaster mit einem herausragenden Klangmerkmal dürften sich da leichter profilieren, denn dieses sollte sich auch in digitalen Wiedergabeketten mit nicht ganz so hoher Auflösung problemlos erkennen lassen. Nicht nur deshalb stellt sich für mich wieder die Frage, ob die Aufnahmen für die Klangbibliothek nicht demnächst lieber mit 192 Kilohertz gemacht werden sollten, einer Abtastrate die…
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  • Die Klangbibliothek 2.5

    Nein, den Sprung von 96 zu 192 Kilohertz bei der Abtastrate haben wir aus Gründen der Vergleichbarkeit der aktuellen Klangbeispiele mit den bisherigen Einträgen in der Klangbibliothek nicht vollzogen. In der Version 2.5 gibt es allerdings mehr Vielfalt in Sachen Phonostufe und Tonarm. Die neuen Bedingungen gelten erstmals für das Ortofon SPU GTX E. Dass diesmal die Klangbeispiele vor dem Test erscheinen, hat nichts mit den Neuerungen zu tun, sondern ist allein organisatorischen Gründen geschuldet.…
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    10.01.2025
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    13.02.2017

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