Prolight + Sound und Musikmesse 2012

26.03.2012 // Dirk Sommer

Anders als Mytek setzt Antelope Audio auf die Synchronisation aller Wandler einer Kette oder eines Studios mit hochpräzisen, externen Taktgebern. Neben den Uhren – die hochpräzise Rubidium-Clock soll gerade mal eine Abweichung von einer Sekunde in 1000 Jahren haben – umfasst das Programm auch den Zodiac D/A-Wandler, der in drei Varianten angeboten wird. Ein externes Netzteil zur verbesserten Stromversorgung der Wandler ist ebenfalls lieferbar.

Igor Levin entwickelt sämtliche Antelope-Komponenten. Er setzt auf immer höhere Abtastraten im PCM-Verfahren. DSD hingegen lehnt er vehement ab, da es nahezu unmöglich sei, Ein-Bit-Aufnahmen ohne Wandlung ins Hochbit-Format nachzubearbeiten
Igor Levin entwickelt sämtliche Antelope-Komponenten. Er setzt auf immer höhere Abtastraten im PCM-Verfahren. DSD hingegen lehnt er vehement ab, da es nahezu unmöglich sei, Ein-Bit-Aufnahmen ohne Wandlung ins Hochbit-Format nachzubearbeiten

Neuste Komponente im Antelope-Angebot ist der Eclipse 384, wobei die Zahl für die höchste mögliche Taktrate steht: Der Eclipse kann also analoge Signale mit einer Frequenz von 384 Kilohertz in 24-Bit-Worte umsetzen. Selbstverständlich übernimmt er auch die Wandlung in die umgekehrte Richtung. Einen zweiten D/A-Wandler gibt es für das Monitoring der Aufnahmen. Die D/A-Wandler-Chips bezieht Antelope von Burr Brown. Der Eclipse verfügt auch über eine hochpräzise Clock mit thermisch kontrolliertem Oszillator, die externe Geräte steuern kann. Die Synchronisation des Eclipse mit einer externen Rubidium-Clock ist ebenfalls möglich.

Oben der Eclipse Mastering-Wandler, darunter die Rubidium-Clock. Schon die Bauform verrät, dass sie fürs Studio konzipiert wurden. Die Zodiac-Wandler jedoch fallen aus dem 19-Zoll-Rahmen
Oben der Eclipse Mastering-Wandler, darunter die Rubidium-Clock. Schon die Bauform verrät, dass sie fürs Studio konzipiert wurden. Die Zodiac-Wandler jedoch fallen aus dem 19-Zoll-Rahmen

 

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