Der Schwermütigkeit eines diesigen, bedrückenden November-Wochenendes war leicht zu entrinnen. Musikliebhaber und HiFi-Fans waren eingeladen: Die High End Society veranstaltete Ihre High End On Tour im Commundo Hotel Hamburg.
Zu bestaunen gab es Bekanntes und Neues. Musikalisches wurde nicht nur medial, sondern auch live geboten. Tagsüber jazzten „Henry‘s Fidgety Feetwarmers“ und im Samstagabend-Programm krönte die „Blues Company“ den ersten Messetag.
Die Aussteller präsentierten auskunftsfreudig in gelungenen Vorführungen und technischen Demonstrationen Ihre Produkte. Auch Hersteller, die im Handel seltener zu finden sind, zeigten, was sie können. Herausheben möchte ich eine Welt-Neuheit: Gerhard Brandl, der renommierte Hersteller der Copulare Basen, baut sein Unternehmen aus. Für die Schnäppchen-Jäger unter uns gab es hier und da kleine attraktive Sonderangebote. Fenn-Music bot wieder reichlich Tonträger feil und die Fachpresse hielt eine große Auswahl Literatur zum Kauf bereit.
Wie sich an den interessierten und zufriedenen Gesichtern der Besucher und der Vielzahl der Fachgespräche leicht ablesen lässt, dürfte sich für sie alle der Besuch gelohnt haben. Das neue Konzept der High End On Tour scheint aufzugehen. Es bietet den Vertrieben die freie Wahl, die eigenen Produkte selbst vorzuführen oder sich zusammen mit anderen Anbietern zu präsentieren. Die Moderation gestalteten kompetente Mitarbeiter der Firmen oder Persönlichkeiten aus der Hifi-Szene, wie etwa Branko Glisovic, der „Vater“ dieser Veranstaltung.
An diesen drei gut gelaunten Damen musste der Besuch erst einmal vorbei
Der Weiss Netzwerk-Player MAN 301 steuerte die aktiven ELLA vom Züricher Klangwerk direkt an – einen Zwei-Wege-Lautsprecher mit drei Tiefmittel-Tönern vorn und an den Seiten
Der MAGNE aus dem Hause Bergmann mit luftgelagertem Arm und Laufwerk. Sein großer Bruder SLEIPNER wird schon sehnsüchtig in der Redaktion erwartet
Diese Gold-Sicherungen von AMR gab es beim WOD-Vertrieb zum Sonderpreis
Nicht nur für Italien-Freunde interessant sind die Modelle Volterra oder Pienza von Rosso Fiorentino aus Florenz
Quadral zeigt hier die ganz neuen Modelle der hochwertigen Platinum Serie. Das Top-Modell M 50 trifft in Kürze bei uns zum Test ein. Advance Acoustic Elektronik lieferte das entsprechende Musiksignal
Backes & Müller führte abwechselnd sechs Modelle zwischen der Prime 8 für 8990 und der Line 35 für 66200 Euro Paarpreis vor
McIntosh brandneu: der McAire ist ein WLAN oder USB Player mit klassischen McIntosh Flair. Er lässt sich über iPad oder iPhone bedienen und verspricht besten Klang. Preis 3500 Euro
Die vergoldete Anniversary Version des Klassikers Mcintosh MC 275 wird es sicher nicht ewig geben, in der normalen Version wird er hoffentlich noch lange leben
Audio Components präsentierte von Moon unter anderem den Vollverstärker 600i und den CD/DAC 650D
Martin Logan Montis für 12000 Euro ist sorgfältig verkabelt mit der neuen McIntosh Endstufe MC 302. Die bezieht ihr Signal vom MCD 1100 über die Vorstufe C-50
Wen das nicht beeindruckt: Das Gehäuse des Verstärkers Asgard von Jawil Audio ist aus dem vollen Aluminium gefräst……
… auch der technische Aufbau mit vier variabel nutzbaren Class-A-Endstufen und weiteren Optionen ist etwas Besonderes. Ein Exemplar habe ich zum Test bestellt
Die Jawil Audio Bragi 2, bestückt mit einem eigenen Breitband-Chassis vor rückwärts geladenem Horn im Schiefergehäuse. Den Ton liefert ein neu aufgebauter Lenco L-75
Branko Glisovic führt die Quadral Aurum Titan VIII mit AMR Elektronik vor. Es spielen AMR CD 777, AMR DP 777 Wandler, AMR AM 777, die Basen kommen von Copulare, die Verkabelung von HMS
Bei Phonosophie kommt die Musik aus Canton Reference 7.2, die, wie am schwarzen Punkt an den Chassis erkennbar, durch Aktivator Modifikationen aufgewertet wurden
Phonosophie Chef Ingo Hansen demonstrierte die Aktivator-Technologie zur Optimierung des Hörraums. Unten, im Vordergrund die Phonosophie Netzleiste, derer Einsatz hörbare Unterschiede brachte
Hans M. Strassner, der Entwickler der ausgezeichneten Kabel- und Netz-Komponenten, bei der Beratung eines Besuchers
Die kleine Klipsch Palladium P-17B für 4000 Euro in Natural-Optik lässt mit 93 dB Wirkungsgrad von sich hören und ist mit Hörnern für Mitten und Höhen bestückt
Die Klipsch P-39 musiziert zusammen mit Musical Fidelity CD-Player und Verstärker. Sie liefert einen maximalen Schalldruck von 126 dB und besitzt einen Wirkungsgrad von 99 dB
Valeria Audio baut Lautsprecher aus Schiefer oder Kunststein. Einer der beiden Firmeninhaber ist ausübender Steinmetz, was an der liebevollen Detailgestaltung der Modelle deutlich erkennbar ist. Der Röhren-Amp im Vordergrund ist noch ein Prototyp
Bohne Audio zeigt zwei seiner aktiven 2-Weg Bändchen-Kombinationen
Mittig zu sehen: die externe Aktiv-Elektronik, bestehend aus Endstufen und einer DSP-Einheit zur Anpassung der Systeme untereinander und an den Raum. Die Akustik-Elemente dahinter sind Diffusoren von RTFS
Man gab sich Mühe, den Raum zu gestalten – hier Absorber von RTFS
Herr Fischer erklärte seine SL 510 für 9950 Euro Paarpreis inklusive Ständer, selbstverständlich Fischer-üblich aus Schiefer. Ergänzt wurden sie in der Vorführung durch den aktiven Subwoofer SN 15DD im Schiefer-Gehäuse, der sich komfortabel auf den Raum einmessen lässt und die Charakteristik des kompletten Systems berücksichtigt
MudraAkustik zeigt offen, was drin steckt. Dies ist einer seiner Netzfilter mit Trenntrafo. Er optimiert seine Filter aber auch auf die individuelle Geräte-Konfiguration des Kunden. Ein Test ist geplant
Die Impuls V von Dynavox kostet 1598 Euro pro Paar und erfreut mit 98 dB Wirkungsgrad. Am liebsten steht sie mit dem Rücken an der Wand
Werner Kaempf erstaunt seine Zuhörer mit der Vienna Acoustics Mozart Grand SE für 2800 Euro, die die Signale der Vincent-Komponenten CD-S8 und SV-800 bezieht. Energie liefert das Vincent Netzfilter PF-1 für 499 Euro
Besondere Ausstrahlung –optisch und akustisch – bei MBL: Die Lautsprecher Corona Line 120 spielen an der Corona Line Endstufe C 21
Der MBL Corona Line C 11 bereitete das Computersignal hoch musikalisch auf. Die gesamte vorgeführte MBL Anlage kostete 28000 Euro
Phonosophie zeigt seine inneren Werte. Links der Vollverstärker mit vier 80-Watt Endstufen für Bi-Amping, rechts ein Netzteil zur Optimierung von Phonosophie oder Naim Elektronik
Herr Maurer erklärt die Funktion und Auswirkung der Aktivator-Technologie
So funktioniert das Einmessen des Subwoofers bei Velodyne, hier demonstriert vom HiFi-Studio Bramfeld
Audio Reference lässt den Eagle Vollbereichs-Elektrostaten von Pio Sound aus den Niederlanden hören. Das patentierte Konzept ist dreiwegig aufgebaut und hat einen Paarpreis von 8000 Euro. Das kleinere Model Falcon arbeitet mit dynamischem Tieftöner und ist für 4500 Euro zu bekommen
Ein wenig warm wird’s schon in der Nähe dieser prachtvollen Röhren-Boliden von Audio Research namens Reference 250
Auch optisch ein Genuss, die neue Sonus Faber Amati Futura für 27000 Euro, jetzt verbessert durch Stahlplatten oben und unten im Gehäuse, die über ein Gestänge miteinander verspannt sind
Der EAT E-Flat Plattenspieler mit flachem, Einpunkt-gelagertem Karbon-Tonarm, bestückt mit einem van den Hul Frog
Dirk Halfmann von Canton zeigte, was die Lautsprecher aus dem Taunus können. Hier lehnt er sich auf eines der wenigen noch nicht verkauften Exemplare des auf 200 Paar limitierten Jubiläum-Models Reference Jubilée für 4500 Euro
Fast Audio stellte eine Auswahl seiner begehrten Lyra Tonabnehmer zur Schau
Die Klangschalen von Frank Tchang sind seit etlichen Jahren im Portfolio von Fast Audio und nach wie vor ein Kleinod, wenn es um einen bestmöglichen Musikraum geht
Thomas Fast zeigt stolz lächelnd seine dekorativen Akustik-Elemente mit frei wählbaren Motiven, hier mit Covern von LPs von sommelier du son
„Leere Gänge, volle Zimmer‟ lautet die Bilanz Ludwig Flichs, der die klangBilder vor mehr als zehn Jahren ins Leben rief und seither konzeptionell gestaltet. Heuer habe es neun Ausstellungsräume mehr gegeben als im Vorjahr, so dass sich die Besucher besser verteilten. Endgültige Besucherzahlen liegen bis jetzt nicht vor, man geht aber davon aus, dass die Werte von 2011 erreicht wurden. Beim traditionellen Aussteller-Umtrunk kurz nach Schluss der Messe sah man jedenfalls ausschließlich zufriedene Gesichter. Einen…
Die österreichische Hauptstadt erstrahlt schon in weihnachtlicher Beleuchtung, auf dem schönsten Weihnachtsmarkt der Stadt am Spittelberg hat schon eine ganze Reihe von Ständen geöffnet und bei den klangBildern, dem traditionellen Highlight der Vor-Adventszeit für Audiophile und Musikfreunde, strahlen die Komponenten. Auf den Gesichtern der Aussteller stellte sich dieser Glanz aber erst am Nachmittag des ersten Messetages ein. Zuvor war die Stimmung eher besinnlich ruhig. Später füllten sich dann aber die Ausstellungsräume in gewohnter Weise und…
Am 27. und 28. Oktober fand nun schon zum sechsten Mal die Braunschweiger Funkausstellung in der VW-Halle statt – wie immer liebevoll organisiert und durchgeführt von Bernd Sander und seinem Team von Radio Ferner aus Braunschweig. Gleich das multimediale Entrée zeigte, wo die Reise hinging. Es war eine moderne Messe, die audiophile Enthusiasten genauso bediente wie die jüngere Generation, die ganz selbstverständlich mit dem Smartphone aufwächst. Auf zwei Etagen tummelte sich dichtgedrängt ein großes Mulitmedia-Angebot.…
28.10.2012
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