Eigentlich war ich auf der Suche nach meinem Namensvetter Corvus, dem Phono Kabel von Purist Audio Design, leider bin ich aber nicht fündig geworden. Als Entschädigung habe ich einfach ein paar andere Kabel des Herstellers für Sie fotografiert.
Den Kabelhersteller Skogrand entdecke ich in einem Messeraum, in den ich eigentlich wegen der rumänischen R2R-Spezialisten von Rockna gekommen bin. Sie präsentieren eher unauffällige und kleinere Geräte als bisher üblich, die nach wie vor überzeugen. Dennoch lenken mich die Skogrand Kabel aus Norwegen ein wenig ab, sie sind nämlich nicht nur unfassbar teuer, sondern auch noch in Brokat eingewickelt. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich es todschick oder geschmacklos finden soll. Obwohl sich mein Verstand dagegen sträubt, siegt die Eleganz, weshalb ich hier auch ein Foto liefere.
Die extrem formschönen und klangstarken TD 1.2 bei Raidho Acoustics spielen praktischerweise an zwei von Chords neuen Monoblock-Endstufen Ultima 2. So komme ich in den Genuss der Chord-Neuheit, auch ohne deren Messeraum zu besuchen. Scansonic wird vom selben Entwicklerteam wie Raidho geleitet und ist als die budgetorientierte Produktlinie der Dänen zu verstehen.
Kurz vor Ende meiner Messetour kann auch ich endlich die SPL Performer m1000 (4.200 Euro pro Stück) hören. Gemeinsam mit Manger Audio p2 (12.800 Euro pro Paar) und einem Scheu Analog Das Laufwerk No.2 (9.850 Euro) gehören sie definitiv zu einer der besten Vorführungen der High End für einen Gesamtpreis der spielenden Komponenten von unter 50.000 Euro. Zum Setup gehören noch die SPL Director Mk2 Vorstufe/DAC (3.499 Euro), SPL Phonos (1.999 Euro), ein Scheu Tacco Tonarm (2.800 Euro) und ein Scheu MC Kupfer L Tonabnehmer (1.190 Euro).
Bei Thrax aus Bulgarien findet man praktischerweise alle benötigten Komponenten aus einem Hause. Besonders fällt mir der Ares ins Auge. Ein modularer Doppelmono-Amp, der je nach Wunsch um einen DAC, Phono-Preamp und/oder Media Player erweitert werden kann. Streamingfähig ist das audiophile Komplettpaket natürlich auch. Für einen Kostenpunkt von 10.296 bis 14.040 Euro, je nach Ausbaustufe, ein extrem verlockendes Angebot.
Wie üblich habe ich wieder viel weniger gesehen, als ich mir ursprünglich vorgenommen hatte und die vier Tage High End sind doch überraschend schnell vorbei. Trotzdem fahre ich mit wahnsinnig vielen Eindrücken nach Hause und habe mich mal wieder in das ein oder andere Produkt verliebt. Mit einigen wird das nächste Wiedersehen erst auf der High End 2020 möglich sein, andere kann ich Ihnen vielleicht sogar bald in einem Testbericht näher bringen.
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