Einen Trend konnte man auf der diesjährigen HighEnd feststellen: Es gibt vermehrt Aussteller, die Kopfhörer anbieten, das dazu passende transportable Musikgerät war ebenfalls stark vertreten, sowie Kompaktanlagen. Alles in einem gewissermaßen.
Die Soundprobleme in den einzelnen Räumen sind natürlich gleich geblieben, den besten Vergleich, wie es ungedämpft klingt, hatte man in der Eingangshalle, wo sich ein Altsaxophonist mit „Take Five“ abmühte. Wenn man mal dieses Geschepper als Basissound annimmt, so konnte man doch sehen, wie weit manche Hersteller hier mit Raumakustikmaßnahmen schon gekommen sind.
Wenig Probleme mit dem Sound haben naturgemäß die Nixie Röhren, mit denen in den 50er Jahren Ziffern oder Zeichen dargestellt werden konnten. Einfach nett anzusehen, wenn auf diesem Wege die Uhrzeit angezeigt wird. Hat nichts mit Hifi zu tun, ich weiß.
Bei AcousticPlan wurde nichts vorgeführt, man konnte die Geräte nur ansehen. Vorgestellt wurde ein neuer Hybrid Vollverstärker namens Mantra. Hier übernimmt eine E88CC Röhre die Spannungsverstärkung, für die Stromlieferfähigkeit sorgen dann Transistoren der Firma Sanken. Durch einen Schaltungskniff soll die Ausgangsstufe einen Dämpfungsfaktor von 1000 haben. Das verspricht auf jeden Fall eine kontrollierte Basswiedergabe. Der Verstärker soll ab Sommer diesen Jahres verfügbar sein.
Wegen der Entwicklung dieses Gerätes wurde die Fertigstellung des bereits auf der letzten HighEnd vorgestellten 6L6 Push-Pull Vollverstärkers etwas zurückgestellt.
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