Der GT2 kann auf Wunsch DSD in PCM wandeln und umgekehrt. Außerdem PCM auf bis zu 384 Kilohertz und DSD bis zu 11,2 Megahertz hochsampeln. Dass dafür ein eigener Chip zum Einsatz kommt, ist technisch bemerkenswert. Allerdings bevorzuge ich persönlich meist das Originalformat. Die verschiedenen PCM-Filter short delay sharp rolloff, sharp rolloff, slow rolloff, short delay slow rolloff, super slow rolloff und low dispersion short delay des DAC-Chips teste ich nicht durch und bleibe bei meinem Standard sharp rolloff, um die Vergleichbarkeit mit anderen Geräten zu gewährleisten. Hier kann letztendlich jeder sein Lieblingsfilter wählen. Die vorgefertigten Equalizer beachte ich ebenfalls nicht weiter. Ich habe mich mit ihnen beim Test des Lotoo PAW D2 kurz beschäftigt.
Noch mobiler wird der GT2 mit meinen Vision Ears VE7. Mir fällt zuallererst das unheimlich niedrige Noise-Level der Verstärkerschaltung auf. Ich höre nämlich überhaupt gar kein Noise. Seit langer Zeit hole ich mal wieder die VE6 X2 raus, die in dieser Hinsicht wohl die empfindlichsten In-Ears schlechthin sind. Auch mit ihnen ist das Grundrauschen der Schaltung des GT2 im Low-Gain Betrieb absolut unhörbar. Damit macht Lotoo das richtig, was ich mir immer wieder von so vielen Herstellern gewünscht habe und beweist, dass es sehr wohl möglich ist. Leider funkt beim Songwechsel über DLNA das WLAN-Modul dazwischen. Mit sehr niederohmigen, empfindlichen In-Ears erzeugt es ein kurzes Störgeräusch. Das klanglich ohnehin überlegende LTTP verhält sich in dieser Konstellation glücklicherweise unauffällig, sofern das In-Ear-Kabel nicht ungünstig nah am Player oder Sender liegt und so als Antenne fungiert.
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