Abschließend möchte ich den X3 noch mit einem ungewöhnlichen Song auf den Zahn fühlen und schalte mein Korrekturfilter wieder ab. Zum einen ist mir wichtig, dass Lautsprecher auch wenig audiophile Songs überzeugend verarbeiten und andererseits bin ich bisher weniger auf die feinmotorischen Fähigkeiten der Lautsprecher eingegangen. Den Song habe ich kürzlich erst entdeckt. Er stammt von einer kleinen Formation namens KGB aus Seattle, über die sich wenig herausfinden lässt. Ihr einziges Album von 1996 heißt Contra-intelligence und trägt den wunderbaren Untertitel „Fiddle tunes infiltrated by foreign agents“. Der gehörte Song heißt „Call it A Night“. Er gefällt mir so unheimlich gut, weil die Instrumente in ihrer natürlichen Form ohne viel Effekt-Tamtam auf das Album gebannt wurden. Dabei werden kleine Unzulänglichkeiten wie beispielsweise ein leicht kratziger Bogenansatz nicht kaschiert und die Instrumente wirken intim und zerbrechlich. Die X3 beweisen, dass sie sich auch darauf verstehen, Aufnahmen wie diese einfühlsam wiederzugeben. Die feinen Oberschwingungen der Klavierakkorde werden wunderbar herausgearbeitet. Außerdem zeigen sie auf, dass der Instrumentenklang nicht gänzlich natürlich ist, sondern sich auch ein Eigenklang von Aufnahmemikrofonen und -raum ausmachen lässt. Trotzdem bleibt das Musikstück durch seine Einfachheit berückend schön und wird dementsprechend wiedergegeben und nicht von den Lautsprechern deklassiert. Im Gegenteil, die gezupften, angeschlagenen und gestrichenen Saiten leben abermals von der Impulsivität, mit der die X3 sie herausarbeitet. Diese Impulswiedergabe gibt der Aufnahme eine wunderbare Lebhaftigkeit und Direktheit, die jeder Zeit spannend und anregend bleibt, aber dabei stets sanft und wohldosiert.
Gehört mit
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Router & Zubehör | Fritzbox 7530, Netgear ProSAFE GS108 (mit Keces P3) |
Server | Roon ROCK (Intel NUC10i5FNH) |
Transport | Silent Angel Munich M1T 4GB (mit Keces P3) |
Reclocker | Mutec MC-3+ USB |
DAC | Ferrum WANDLA (mit Ferrum HYPSOS), Mytek Brooklyn DAC+ (mit Ferrum HYPSOS), Soncoz SGD1 (mit iFi iDefender+) |
Pre-Amp | Violectric Pre V630 |
Endstufe | NAD C 275BEE, IOTAVX PA3 |
Lautsprecher | Magnat Quantum 807, Neumann KH 120 A |
DAP | FiiO M11 Plus ESS (FiiO Music App, Qobuz), HiBy R6 (HiBy Music App, Qobuz) |
Smartphone | Motorola One Zoom, 128GB, 4GB RAM, Android 10 (BubbleUPnP, Qobuz, HiBy Musikapp) |
Kopfhörerverstärker | iFi Micro iDSD Black Label |
Kopfhörer | Sennheiser HD 800 s, Beyerdynamic dt 880 black edition |
In-Ears & Zubehör | Vision Ears VE7, Vision Ears VE6 X2, Etymotic ER4SR, iFi IE-Match |
Kabel | Audioquest, Chord Company, Belden, Boaacoustic, Furutech, Glockenklang/Eupen, Sommer |
Herstellerangaben
Børresen X3
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Bestückung | 1 x Børresen Magnetostat-Bändchen-Hochtöner, 1 x Børresen Tiefmitteltöner: 4,5 Zoll, 2 x Børresen Tieftöner: 4,5 Zoll |
Frequenzgang | 35Hz – 50KHz |
Empfindlichkeit | 88 Dezibel bei 1 Watt |
Impedanz | 4 Ohm |
Empfohlene Verstärkerleistung | 50 Watt |
Lackierung | Pianolack, schwarz oder weiß |
Maße (H x B x T) | 129 x 34,5 x 60,7 cm |
Gewicht | 55 Kilogramm |
Preis | 10.000 Euro |
Hersteller
Audio Group Denmark
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Anschrift | Rebslagervej 4 DK-9000 Aalborg |
Web | audiogroupdenmark.com |
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