Die Raumkorrektur läuft über neun Messpunkte und korrigiert dabei die Amplitude und den Impuls. Vier verschiedene Presets können dabei nach persönlichen Hörpräferenzen eingestellt werden. Für die Klangtests habe ich dabei die neutralste gewählt, die Jörg Bohne nach seinen Messungen ebenfalls favorisierte. Bei nicht so optimalen Aufnahmen macht es aber durchaus Sinn, andere Einstellungen zu wählen.
Während das Preis-Leistungs-Verhältnis bei den miniDSP-Produkten schon immer extrem gut war, musste man bislang bei der Gehäusequalität Kompromisse in Kauf nehmen. Mit dem miniDSP SHD haben diese Einschränkungen ein Ende. Sowohl die Gehäusehaptik als auch die symmetrischen Ein- und Ausgänge und eine Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten machen das preisgünstige Gerät zu einer echten Alternative. Zudem ist bereits über ein Linux-Prozessor-Board der Streaming-Endpoint Volumio integriert. Darüber können digitale Dateien von einer Festplatte oder über ein Netzwerk mit einer Samplingrate von bis zu 192 Kilohertz abgespielt werden.
Komplettiert wird das Bohne Audio BB-12 System mit der eigenen gleichspannungsgekoppelten Endstufe BA 200, für die Jörg Bohne sehr hochwertige Bauteile wie militärspezifizierte ICs und Netzteil-Kondensatoren mit geringsten Innenwiderständen verwendet. Die Class-AB-Endstufe stellt für die Tieftöner zweimal 200 Watt und für die Bändchen zweimal 100 Watt im Bi-Amping-Modus zur Verfügung. MOSFETs sind nach Meinung von Jörg Bohne das derzeit ausgereifteste Verstärkerkonzept.
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