Dann habe ich doch noch einige der einschlägigen Test-Files angeklickt und zwischendurch immer mal wieder auf meine aktuelle Digital-Kette – Melco N1ZH/2, Aries Femto und Chord DAVE – umgeschaltet. Bei „God Bless The Child“ vom Album Standards, Vol. 1 nehmen sich die beiden Kombinationen rhythmisch nichts: Beide grooven unwiderstehlich. Der Bass ist bei Melco und Co. minimal fetter, beim Auralic-Trio etwas trockener und sonorer. Seine Hochtonauflösung bei der recht kritisch aufgenommenen Hi-Hat wirkt feiner und tonal stimmiger, eben weniger vordergründig. Imaginäre oder reale Räume gefallen mir – gewohnheitsbedingt? – bei meiner Kette mindesten so gut bei den drei Auralics, die allerdings bei Schostakowitschs „Polka“ mit strahlenderen und realistischeren Klangfarben für sich einnehmen. Man könnte fast geneigt sein, von Unterschieden im Geschmacksbereich zu sprechen: Beide Kombinationen erreichen ein extrem hohes Niveau. Wenn da nur nicht die Einschwingvorgänge wären, die sich mit Sotho Blue besonders gut beurteilen lassen: Die bringen Aries und Vega einfach realistischer und glaubwürdiger rüber als der DAVE – wenn der Auralic DAC vom Leo GX getaktet wird. Ohne den M-Scaler im BLU MKII kommt der DAVE da nicht ganz dran.
Nach meinen bisherigen Höreindrücken kann ich es Ihnen und mir ersparen, den Vega G2 noch mal zum Vergleich ohne den Leo GX zu hören: Dessen immens positive Wirkung ist eindeutig. Wenn ich mich erst heute dazu entschließen würde, eine hochkarätige digitale Quelle in meine Anlage zu integrieren, finge ich wohl mit dem Streaming-DAC Vega G2 an. Der kann dann schon Daten aus dem Computer oder von einem einfachen netzwerkgebundenen Speicher sehr gut wiedergaben. Dazu wäre später ein Aries G2 mit interner Festplatte und einem hochwertigen HDMI-Kabel die ideale Ergänzung. Die Investition in einen Leo GX Premium macht dann schließlich aus einer extrem hochwertigen Digital-Quelle High End reinsten Wassers.
Gehört mit
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NAS | Melco N1ZH/2, WDMyCloud |
Streaming Bridge | Auralic Aries Femto mit SBooster BOTW P&P Eco |
Streamer | Auralic Aries G2 mit 5-TB-HDD |
D/A-Wandler | Auralic Vega Chord Electronics DAVE |
LAN-Switch | Telegärtner Japan M12 Switch Gold |
Vorverstärker | Einstein The Preamp |
Endstufe | Eintein The Poweramp |
Lautsprecher | Kaiser Acoustic Kawero! Classis |
Kabel | HMS Gran Finale Jubilee, Swisscables Reference Plus, Goebel High End Lacorde, Habst Ultra III, Audioquest Diamond und Carbon, Transparent Cables |
Zubehör | PS Audio Power Regenerator P5, Sun Leiste, Audioplan Powerstar, HMS-Wandsteckdosen, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, Harmonix Real Focus, Room Tuning Disks, Tuning Tips und TU-666M, Audio Exklusiv Silentplugs |
Herstellerangaben
Auralic LEO GX Premium
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Clock Frequenzen | 90,3168MHz (44,1kHz), 98,3040MHz (48KHZ) |
Ausgangsspannung | 3,3V CMOS, Direct-to-DAC Design |
Allan Varianz | 2 x 10-12 (1 Sekunde) |
Jitter Äquivalent | 500 mal geringer als bei einer 82fs Femto-Clock |
Äquivalentes Phasenrauschen | -110dBC/Hz @ 1Hz, Referenz Frequenz 10MHz |
Abtastraten | PCM 44,1KHz - 384KHz, DSD64 - DSD256 |
Clock | Rubidium Atom Clock als Referenz, Temperatur-kontrollierter Oszillator mit Stress kompensierend geschnittenem Kristall |
Netzteile | zwei interne, analoge Purer-Power-Netzeteile, rauscharmes (10µV) Design für Audio-Schaltungen |
Störgeräusch Unterdrückung | Optische Isolation zwischen Clock- und Kontrollschaltung, Unity-Gehäuse zur Hochfrequenz-Schirmung |
System-Steuerung | Automatische Abtastraten-Umschaltung über Lightning Link vom G2 DAC |
Leistungsaufnahme | 15W Betrieb, 30W Aufwärmphase |
Abmessungen (B/T/H) | 34/32/8cm |
Gewicht | 8,1kg |
Preis | 7900 Euro (mit speziellen Clock-Kabeln) |
Vertrieb
audioNEXT GmbH
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Anschrift | Isenbergstraße 20 45130 Essen |
Telefon | 0201 5073950 |
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Web | www.audionext.de |