tests/18-03-23_mytek
 

Mytek Liberty DAC

23.03.2018 // Finn Corvin Gallowsky

Das Schaltnetzteil ist geschirmt. Der Liberty kann aber auch einem externen Netzteil mit zwölf Volt über die Stromversorgungsbuchse gespeist werden
Das Schaltnetzteil ist geschirmt. Der Liberty kann aber auch einem externen Netzteil mit zwölf Volt über die Stromversorgungsbuchse gespeist werden

Der mitgelieferte ASIO-Treiber läuft wunderbar stabil, auch mit Freeware-Playern wie zum Beispiel foobar2000, den ich aufgrund seiner Flexibilität gerne nutze. Man muss sich allerdings zunächst etwas umfassender mit dem Player auseinandersetzen, bevor alles so funktioniert, wie es soll. Wer eine Komplettlösung bevorzugt, wird zum Beispiel beim roon-Player fündig. In der roon-Konfiguration bekomme ich eine exakte Rückmeldung über vom DAC unterstützte Formate, die wenigen nicht unterstützten wandelt der Player passend um. Auch ob DSD direkt (nativ), als DOP oder gewandelt in PCM ausgegeben werden soll, kann konfiguriert werden. Die programminterne Lautstärkeregelung stelle ich aus, da ich am liebsten über den digitalen 32-Bit-Hardwareregler am DAC selbst die Lautstärke einstellen möchte. Dieser ist gerastert und bildet 100 Dezibel in Einzelschritten ab. Jede der fünf LEDs auf der Gerätefront repräsentiert 20 Dezibelschritte optisch durch das Durchlaufen eines Farbspektrums von Blau, über Grün zu Rot. Ist die letzte Stufe des Spektrums erreicht, fängt die jeweils nächste LED an zu leuchten. Wenn ich die Quelle wechseln möchte, tippe ich den Lautstärkeregler hingegen kurz an. Zum An- und Ausschalten muss man den Regler länger gedrückt halten. Hübsch gelöst das Ganze. Wer nicht gerne an Reglern dreht, kann die programminterne Lautstärkeregelung wieder einschalten und über die roon-App fürs Smartphone so die Lautstärke auch vom Sofa oder Hörsessel aus bedienen. Eine andere Möglichkeit zur Laustärkeregelung aus der Ferne gibt es leider nicht, der Liberty DAC verfügt nicht über eine Fernbedienung. Wünschenswert wäre eine Kopplung der hardwareseitigen Lautstärke an die in der Abspielsoftware angezeigte. Im Mytek Control Panel läuft der Ist-Zustand des Lautstärkepotis jedenfalls auf, wenn es hier funktioniert, müsste es doch auch anderswo klappen und man könnte sich eine Einstellung sparen. Vielleicht liefert Mytek das ja bei einem Firmware-Update nach.

Der ESS ES9018K2M SABRE Digital/Analog-Wandler wurde bereits in der ersten Brooklyn DAC Generation eingesetzt und hat seinen Weg jetzt in den Liberty DAC gefunden
Der ESS ES9018K2M SABRE Digital/Analog-Wandler wurde bereits in der ersten Brooklyn DAC Generation eingesetzt und hat seinen Weg jetzt in den Liberty DAC gefunden

Ich beginne die Hörsession mit einem Großmeister seines Faches, dem französischen Kontrabassisten Renaud Garcia-Fons. Das Eröffnungsstück „Navigatore“ des gleichnamigen Albums, vorliegend als CD-Rip im FLAC-Format, strotzt geradezu vor instrumentaler Vielfalt und Virtuosität. Immer wieder greifen neue Melodien und Rhythmen ineinander, werden von Musiker zu Musiker gereicht, changieren irgendwo zwischen mediterran und orientalisch. Der von Beginn an treibende Kontrabass klingt lebendig und dynamisch. Jede einzelne Akzentuierung und Feinheit des Bogenstrichs wird herausgearbeitet. Der Gesamtklang ist überaus neutral, im ersten Moment etwas ungewohnt, bin ich doch leichte Färbungen von meinen bisherigen Wandlern gewohnt. Nach kurzer Zeit jedoch beeindruckt mich diese Neutralität, denn sie ist in keinster Weise langweilig, sondern erlaubt wunderbar, feine Nuancierungen jedes einzelnen Instruments zu entdecken.


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    Der neue EternalArts DP MkII ist ein CD-Player und Digital-Audio-Wandler mit Röhrentechnik. Die Bezeichnung ist etwas irreführend, denn das MkII bedeutet in diesem Falle nicht, dass es sich um eine überarbeitete Version handelt. Vielmehr ist er technisch und klanglich seinem deutlich teureren Bruder sehr ähnlich. EternalArts geht mit dem DP MkII erstmals einen anderen Weg: Der neue CD-Spieler mit extern zugänglichem integriertem Digital-Analog-Wandler wird ausschließlich direkt ab Werk verkauft. Nur so lässt sich laut Dr.…
    18.11.2019
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  • Moon 780D V2 Streaming DAC

    Das digitale Flaggschiff der kanadischen Nobelmarke Moon macht optisch eine Menge her. Der DA-Wandler mit integriertem Streaming-Modul verspricht tollen Klang und verbindet Eleganz mit Bedienungskomfort. Er ist jedoch kein billiges Vergnügen. Seit wenigen Monaten kümmert sich Dynaudio um den Vertrieb der Marke Moon des kanadischen Herstellers Simaudio. Dynaudio ist mit seinem flächendeckenden Händlernetz in Deutschland und Österreich ein bestens aufgestellter Partner. Der eigene Anspruch der Kanadier und ihr Versprechen auf der hauseigenen Website liest sich…
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    Der dritten Neuauflage des Brooklyn DAC spendiert Mytek die Fähigkeit zum Streamen. Die Brooklyn Bridge – und ich meine nicht das Bauwerk – verspricht damit noch mehr Flexibilität und unkomplizierte, sogar kabellose Einbindung in die heimische Stereokette. Genau genommen ist die Brooklyn Bridge gar keine Bridge, sondern viel eher eine Streamer-DAC-Vorverstärker-Kombi. Die Benennung nach der Verbindungsbrücke zwischen Manhattan und Brooklyn war aber wohl zu verlockend. Verständlich, schließlich ist Myteks Firmengeschichte untrennbar mit New York City…
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    Wie wäre es mit einer Server-Wandler-Kombination, die praktisch alle Formate und Abtastraten problemlos abspielen kann, ihren ganz eigenen klanglichen Charakter hat und obendrein noch einfach zu bedienen ist? Interessiert? Dann erkunden Sie doch gemeinsam mit mir den DAC Merlot mit dem dazu passenden Server Syrah von Playback Designs. Der Merlot ist das Herzstück der Sonoma Serie von Playback Designs, der die anderen Geräte aus dieser Linie, den Syrah Musik-Server, den Analog-Digital-Wandler-Pinot sowie die OpBox zum…
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