tests/18-01-19_accusticarts
 

Accustic Arts Power I MK 4 und Player I

19.01.2018 // Jörg-Peter Schimmel

Beim Power I MK 4 heisst das, dass die Stromversorgung auf einem geschirmten und vergossenen 600-VA-Ringkerntransformator aufbaut, der getrennte Wicklungen für die Vorstufen- und Endstufensektion sowie den linken und rechten Kanal besitzt. Acht selektierte MOS-FET Transistoren verhelfen dem Vollverstärker zu einer Sinus-Ausgangsleistung von zweimal 200 Watt an vier Ohm. Die Netzteil-Kapazität beträgt mehr als 80.000 Mikrofarad. Der Dämpfungsfaktor liegt über 700. Eine Schutzschaltung, die neben dem Signalweg liegt, schaltet die Ausgänge bei Hochfrequenzschwingungen, Clipping und zu hohem DC-Offset ab. Einen Kopfhörerausgang bringt der Power I MK 4 ebenfalls mit. Soviel sei vorab verraten: Auch dieser ist kein Alibi-Eingang sondern von hoher Qualität und bietet eine Menge Hörspass.

Dem Power I MK 4 liegt eine Fernbedienung für die Lautstärke bei
Dem Power I MK 4 liegt eine Fernbedienung für die Lautstärke bei

Beim Lautstärkepotentiometer handelt es sich um einen alten, zigfach bewährten Bekannten: Das vollgekapselte motorgetriebene blaue Alps-Poti, das mit der beiliegenden Systemfernbedienung gesteuert werden kann. Die Schaltung des Vollverstärkers ist durchaus anspruchsvoll: Die Treiberstufe beispielsweise arbeitet mit einer Stromspiegelschaltung, wodurch Gleich- und Wechselspannungsabweichungen zeitgleich korrigiert werden.

Auf der Rückseite des Power I MK 4 tummeln sich vier Hochpegel-Eingänge. Zwei davon sind symmetrisch ausgeführt. Ein weiterer unsymmetrischer Cinch-Eingang ist als Hochpegel-Eingang konfigurierbar oder alternativ als Surround-Bypass nutzbar. Zusätzlich gibt es noch einen Vorverstärkerausgang (Cinch). Der Power I MK 4 ist ein reiner Hochpegelverstärker: Ein Phonoeingang ist nicht vorgesehen und auch nicht nachrüstbar.

Die Bedienung der Geräte gibt keine Rätsel auf und ist puristisch einfach und klar gestaltet. Hier die Eingangsumschaltung des Player I unterhalb der CD-Schublade
Die Bedienung der Geräte gibt keine Rätsel auf und ist puristisch einfach und klar gestaltet. Hier die Eingangsumschaltung des Player I unterhalb der CD-Schublade


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