Hochkarätiges Hifi-Equipment hat seinen Preis. Aber manchmal, wenn auch selten, bekommt man etwas geschenkt. Zu den Gewinnern gehören diesmal alle Besitzer eines Audioquest DragonFly red oder black USB-D/A-Wandlers. Denn diese werden jetzt per Upgrade MQA-fähig.
Wer von Ihnen, lieber Leser, den Audioquest DragonFly nicht kennen sollte, findet fast alles Wissenwerte im Test von Dirk Sommer. Der DragonFly wurde entwickelt, um den Kopfhörer-Anschluss am Laptop, sei es Apple oder Windows, auf eine besseres klangliches Niveau zu heben. Er ist unkompliziert zu handhaben und in seiner PCM-Auflösung auf 96 Kilohertz limitiert, um die Installation von Treibern bei Microsoft überflüssig zu machen. Seit geraumer Zeit findet in sehr vielen D/A-Wandlern renommierter Hersteller die MQA-Kodifizierung Einzug. Es gibt allerdings wenige Anbieter, bei denen MQA-Files per Download käuflich zu erwerben sind. MQA gibt es zur Zeit bei Highresaudio.com oder beim Label 2L. 2L produziert seine Aufnahmen in DXD-Qualität, also 24 Bit und 352,8 Kilohertz und bietet die selber produzierte Musik in diversen Formaten, eben auch in MQA an. Interessant ist das MQA-Format für Nutzer des Streaming Portals Tidal. Dies gilt besonders, wenn Sie gern direkt vom Laptop Ihre Musik hören, vielleicht auf Reisen per Kopfhörer und den kleinen, unkomplizierten Audioquest DragonFly für den besseren Klang nutzen.
Kurz zusammengefasst bestehen die Vorteile von MQA darin, dass hochaufgelöstes Material durch das MQA-Origami, einem geschickten Falten und Verpacken von Daten ins MQA-Flac-Format, nicht mehr Datenvolumen beinhaltet als die CD-Auflösung. MQA-Dateien beanspruchen maximal so viel Speicher wie ein 24Bit/48kHz-File und ist somit im Vergleich zu HighRes-Files sehr platzsparend. Qualitativ ist MQA interessant, weil es unabhängig von der ursprünglichen Auflösung des Musik-Files ein spezielles Anti-Ringing-Filter enthält. Dieses reduziert Vor- und Nachschwinger, die den Musik-Impuls verfälschen. Die klangliche Auswirkung ist unterschiedlich ausgeprägt, manchmal frappierend, oft abererst nach längerem Hören eindeutig. Gleichzeitig greift MQA aber auch in die Daten-Struktur ein, so dass die originale HighRes-Auflösung nicht gewährleistet ist.
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