Zum Hörtest platzierte ich die neue Chord Endstufe zur optimalen Entkoppelung auf Ictra Design (früher: Paralyse Audio) Endstufenbasen. Beim Anschluss ans Netz und an meine Anlage sind mir noch zwei Dinge aufgefallen: Zum einen kam unser Testexemplar nicht vom deutschen Vertrieb, sondern direkt von Chord und hatte eine britische Kaltgerätebuchse. Ich konnte daher nur das serienmäßig mitgelieferte Netzkabel verwenden, was ich normalerweise nie mache. Das mitgelieferte Netzkabel macht zwar einen durchaus soliden Eindruck, aber hier ist sicher noch weiteres Klangpotential mit entsprechend höherwertigen Netzkabeln vorhanden. Zum anderen weckten die Lautsprecheranschlüsse auf der Rückseite mein Interesse. Ich wusste, dass Chord bei früheren Modellen WBT-Terminals verwendete, aber diese Typen konnte ich nicht zuordnen. Auf Rückfrage sagte John Franks, dass man leider nicht mehr mit WBT zusammen arbeite, da deren aktuelle Materialphilosophie nicht mit den unternehmenseigenen Qualitätsstandards übereinstimmt. Daher beauftragte Chord einen britischen Designer, der sehr hochwertige Terminals konstruierte, die nun in Taiwan produziert werden. Dabei wird als Basismaterial hochreines Kupfer verwendet und zur mechanischen Stabilisierung noch ein lediglich zweiprozentiger Nickelanteil. Alle anderen Metall- und Aluteile lässt Chord übrigens ausschießlich in Großbritannien fertigen.
Als ich alles verkabelt hatte, schaltete ich die Endstufe ein. Im Stand-by Modus erscheint zunächst ein rotes LED-Licht auf dem großen ballförmigen Schalter. Beim Einschalten wechselt das Licht in eine grüne Farbe und nach zwölf Sekunden ist es blau illuminiert um anzuzeigen, dass die Ausgangsrelais nun aktiv sind.
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