Da fällt es schwer, sich zu entscheiden, wenn man am liebsten beides haben möchte. Es gibt aber zwei weitere Gründe, noch ein wenig weiter zu experimentieren: So sehr ich mich über eine zusätzliche Etage freue – ich habe ja jetzt fünf statt bisher vier Ebenen zur Verfügung –, so wenig kann ich mich mit einem Laufwerk in luftiger Höhe anfreunden. Was beim Aufsetzen der Nadel noch bequem sein mag, ist spätestens beim Einbau eines Tonabnehmers extrem hinderlich. Zudem will es mir nicht so recht einleuchten, dass gerade das Laufwerk nicht von den klanglichen Vorteilen der aufwendig entkoppelten Inneren Struktur profitieren soll. Deshalb habe ich die Laufwerksplattform entfernt und auf die vier Damping Discs der oberen Ebene eines Racks eine kleinere Acapella-Basis gelegt, die aber immer noch genug Platz für das LaGrange bietet. Und dort entwickelte es mindestens soviel Drive wie zuvor auf dem Pagode-Rack. Zwar war die Abbildung nicht mehr so überwältigend ausladend wie auf der Krion-Plattform, aber immer noch ein schönes Stück größer als beim Pagode: Für mich der ideale Kompromiss!
Auch wenn nun vom Computer, dem Wadia- und dem Brinkmann-Laufwerk alles noch überzeugender klingt als je zuvor, kommt nach ein paar Tagen doch wieder der Wunsch auf, vielleicht doch noch ein wenig mehr aus den Komponenten herauszuholen. Momentan stehen M2Techs Young und van der Graaf auf einem Krion-Shelf, ohne eine besondere Art der Ankopplung, auch wenn mir beim Pagode-Rack die Aufstellung auf bFlys Master Absorbern unverzichtbar erschien. Daran ändert auch das Krion-Shelf nichts: Mit den bFlys unter dem Wandler wirkt der Raum noch etwas tiefer und der Bassbereich noch ein wenig fülliger, wodurch da Klangbild noch besser ausbalanciert erscheint. Nochmals minimal ruhiger, satter und sonorer klingt es, wenn eine der Artesania-Scheiben das Wandler-Gehäuse bedämpft. Ein weiteres Gewicht auf dem Netzteil des Wandlers ist dann zuviel des Guten. Die Wiedergabe büßt an Lebendigkeit ein.
Mit den Artesania-Gewichten werde ich in Zukunft auch bei anderen Geräten noch ein wenig experimentieren. Aber schon jetzt sind die klanglichen Vorteile dieser Racks gegenüber dem nun wirklich auch nicht schlechten Pagode so immens, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, mich wieder von den Artesanias zu trennen.
Gehört mit
| |
---|---|
Digitalplayer | Nagra VI, iPod Classic |
Computer | iMac 27‟, 3.06 GHz Intel Core 2 Duo, 8 GB, OS X Version 10.10.2 |
Audioplayer | Amarra Symphony 2.6, Audirvana, Pure Music |
CD-Laufwerk | Wadia WT3200 |
D/A-Wandler | M2Tech Young DSD und Van der Graaf |
Plattenspieler | Brinkmann LaGrange mit Röhrennetzteil |
Tonarm | AMG Viella 12‟, Thales Simplicity, SME V |
Tonabnehmer | Lyra Olympos, Brinkmann EMT ti, Transrotor Figaro |
Phonostufe | Einstein The Turntable‘s Choice (sym) |
Vorverstärker | Einstein The Preamp |
Endstufe | Ayon Epsilon mit KT150 |
Lautsprecher | LumenWhite DiamondLight Monitors |
Kabel | Precision Interface Technology, HMS Gran Finale Jubilee, Audioquest, Swiss Cables Reference, Goebel High End Lacorde |
Zubehör | PS Audio Power P5, Clearaudio Matrix, Sun Leiste,Audioplan Powerstar HMS-Wandsteckdosen, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Finite Elemente Pagode Master Reference Heavy Duty und Cerabase, Harmonix Real Focus, Audio Exklusiv Silentplugs |
Herstellerangaben
Artesania Exoteryc Rack 4 Leves und Krion Plattform
| |
---|---|
Tragkraft der 4 Ebenen | 200kg |
Gesamthöhe | 98cm |
Breite | 67cm |
Tiefe | 53cm |
Gewicht | 62kg |
Zubehör | 4 Improved Dampers (2,4kg), Werkzeug, Wasserwaage |
Tragkraft der Krion Plattform | 200kg |
Maße der Krion Plattform | 72,7 x 18,8 x 57cm |
Preise | 5100 Euro (Rack), 2470 Euro (Krion Plattform), 430 Euro (Krion Shelf), 230 Euro (Glass Shelf) |
Vertrieb
Hörgenuss für Audiophile
|
|
---|---|
Anschrift | Fichardstr. 56 60322 Frankfurt |
Telefon | +49 69 40326292 |
Fax | +49 69 40326293 |
info@hgfa.de | |
Web | www.hgfa.de |