Als nächstes verwende ich den HQPlayer, mit dem eine Umrechnung von PCM in DSD während des Abspielvorgangs vorgenommen werden kann. Ich bin erst einmal von der Vielzahl der Einstellmöglichkeiten für verschiedene Filter und Modulatoren regelrecht erschlagen. Zunächst unbewusst und dann mit voller Absicht orientiere ich mich bei der Auswahl am Klangbild des DS. Mit den obengenannten Einstellungen schrumpfen für mich die Unterschiede zum DS auf ein Minimum. Ich kann hier sowohl mit der Variante der Umwandlung von PCM in DSD über den HQ Player als auch mit der direkten Zuspielung von PCM Dateien an den DS mit großem Vergnügen Musik hören.
Zum Abschluss meiner Versuchsreihe höre ich die mit JRiver und Weiss Saracon erstellten DSD-Dateien auch noch mit dem HQPlayer im Vergleich zu den entsprechenden PCM-Versionen. Die verschiedenen Filtermöglichkeiten bleiben dabei am HQPlayer ausgeschaltet. Die zuvor festgestellten Unterschiede zwischen den mit JRiver oder Weiss Saracon konvertierten Dateien bleiben nahezu unverändert.
Die vorstehend beschrieben Versuche mit verschiedenen Programmen und deren Einstellmöglichkeiten haben mir deutlich vor Augen geführt, welch großen Einfluss verschiedene Filter und Modulatoren bei der Umrechnung von PCM-Material in DSD auf das klangliche Gesamtergebnis haben. Eine Patentlösung gibt es hier nicht, im Gegenteil: Die Gefahr ist sehr groß, zu klanglich suboptimalen Ergebnissen zu kommen. Ich war überrascht, wie groß die klanglichen Unterschiede bei ein und demselben Musikstück je nach verwendetem Programm sein können und wie deutlich sie vom DS herausgearbeitet werden. Sicherlich ist der DS bei den vorgenommenen Vergleichen insoweit im Vorteil gewesen, als die DSD-Umrechnung im DS ein Teil des Gesamtkonzepts ist und mit den übrigen Funktionseinheiten, wie Digital-Analog-Wandler und Ausgangsstufe, perfekt aufeinander abgestimmt ist.
Dennoch: Für mich steht fest, dass mit der externen Umrechnung von PCM-Dateien in DSD bei Verwendung des DS kein Klanggewinn zu erzielen ist, andererseits aber der technische Aufwand erheblich ist.
Gehört mit
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Computer | JPlay Control PC: Intel Core i5 2,5 GHz, 6 GB Windows 7 JPlay Audio PC: Intel Core Duo 2,2 GHz, 4 GB Windows 7 MacBook 13”, Intel Core i5 2,5 GHz, 4 GB, OSX 10.9.5 |
Audioplayer | JPlay 5.2.1, Amarra 3.02 |
D/A-Wandler | M2Tech Young |
Vorverstärker | Omtec Anturion |
Endstufe | Omtec CA 25 |
Lautsprecher | Outsider Jota mit Velodyne Subwoofer Management System SMS-1 |
Kabel | Van den Hul |
Herstellerangaben
PS Audio DirectStream DAC
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Maße (B/H/T) | 44/10/36 cm |
Gewicht | 19 kg |
Eingänge (digital) | I2S (2x), Coax, XLR Balanced, TOSLINK, USB, Network Bridge slot |
Sampling Raten | 44.1kHz bis 192kHz 16bit, 24bit, DSD 64, DSD 128 (I2S, S/PDIF und USB), 44.1kHz bis 96kHz 16bit, 24bit (TOSLINK) |
Ausgänge (analog) | RCA (unsymmetetrisch), XLR (symmetrisch) |
Garantie | 3 Jahre |
Preis | 7600 Euro |
Vertrieb
HiFi2Die4
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Anschrift | Austrasse 9 73575 Leinzell |
Telefon | +49 (0) 7175 909032 |
hifi2die4@gmx.de | |
Web | www.hifi2die4.de |
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