Dass ihre neusten Modelle mit großer Begeisterung von den fachkundigen Messebesuchern aufgenommen wurden, gehört zum Standartrepertoire aller Vertriebsmitarbeiter im Nachgang einer Ausstellung wie der High End 2014. Gemeinplätze, bei denen es um die Glaubwürdigkeit nicht immer gut bestellt ist. Auch Andreas Krebs von Langerton berichtet von großem Zuspruch für seine aktuelle Lautsprecherentwicklung Holograf in München. Aber, der Vorgriff sei gestattet: Schon deren ersten Töne in meinem Hörraum ließen alle Zweifel an der Wahrhaftigkeit seiner Aussage schwinden
Andreas Krebs ist einer dieser frühzeitig infizierten. Während auf dem Schulhof seine Kameraden Bildchen sammelten um die 1974-er Fußball Nationalmannschaft zu komplettieren, sparte er auf ein TEAC Tonbandgerät. Als das Gesparte reichte, wurde kein billiger Verstärker dazu erworben, sondern die Zeit bis zur nivauvollen Verstärkung mit dem eingebauten Kopfhörerverstärker überbrückt. So früh befallen heilt der Virus selten.
Seine Profession fand er zunächst in der Fotografie, ein Metier das sich trefflich mit anderen Branchen kombinieren lässt. So kreuzten sich irgendwann seine Wege mit der Firma ascendo und mit deren Mitbegründer sowie Entwickler Norbert Heinz. Jahre der Zusammenarbeit – jeder in seinem Fach – ließen Respekt und Vertrauen entstehen. Eine stabile Basis auf der sie, nachdem Norbert Heinz ascendo verließ, die neue Firma Langerton gründeten. Norbert Heinz kann sich unter diesem Dach wunschgemäß wieder verstärkt der Entwicklungsarbeit widmen, Andreas Krebs wiederum lebt hier professionell seine Leidenschaft für Musik und deren Reproduktion aus.
Der diesjährige Auftritt auf der High End brachte die neugegründete Firma in Kontakt mit unzähligen Endverbraucher und Fachbesuchern. Für den Aufbau eines flächendeckenden Händlernetzes war gerade letztgenannte Besuchergruppe sicher besonders attraktiv. Bis es soweit ist, bietet der Showroom in Ansbach in derPlatenstraße 21 perfekte Bedingungen, die Ergebnisse des gemeinsamen Schaffens akustisch zu genießen.
In München habe ich auch mein Testpärchen übernommen, der viertägige Dauereinsatz in der Hörkabine erledigte jede Frage nach einer potentiellen Einspielphase. Als überaus nützlich erwies sich die mitgebrachte Transporthilfe, denn die beiden Speaker bringen einiges Gewicht auf die Waage. Dieser Eindruck von Wertigkeit manifestiert sich bei der ersten Inaugenscheinnahme. Das lackierte Kabinett präsentiert sich makellos verarbeitet. Die Front teilt sich ein Hochtöner mit einem 18-Zentimeter-Tief-Mitteltonchassis. Ein hochwertiges WBT-Anschluss-Terminal und eine Baßrefelex-Öffnung bestimmen das Heck.
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