Ein stattliches Netzteil drängt sich als eigentliches Herzstück auf, dessen Bedeutung auch ohne ein Blick unter die Haube zu erahnen ist, denn ein Großteil des Gesamtgewichts geht auf den Kraftspender zurück. Mit diesen Ingredienzien gesegnet tritt die moderne Interpretation des HIFI-Receivers zum Hörtest an. Doch halt, da war ja noch etwas: die Installation! Webradio, Streaming von Audiodateien, die auf einem NAS-Laufwerk oder Computer gespeichert sind, das Auslesen der Playlist eines iPhone, eine Weckerfunktion – der SuperUniti als Knotenpunkt einer Multiroom-Anlage und als Höhepunkt die Integration in ein Netzwerk via LAN oder W-LAN. Für die meisten Bewohner der realen Welt eine Liste des Grauen! Erinnerungen an die schlaflosen Nächte während der Installation eines Computer-Updates werden wach! Aber es kam – siehe Einleitung – ganz anders.
Einen SuperUniti in ein bestehendes Netzwerk einzugliedern, ist ein problemloser Vorgang, vorausgesetzt die Netzstruktur ist solide aufgebaut. Was bei mir die Frage aufwirft, wie viele engagierte Hifi-Händler bei der Installation von Streaming-Komponenten wohl nebenher kostenfrei gravierende Netzwerkprobleme im Wohnzimmer des Kunden beseitigt haben. Nach der Inbetriebnahme, einen harten Netzschalter gibt es auf der Rückseite, glimmt das mittig platzierte Markenlogo. Mit sanftem Druck darauf kann die Wiedergabe stumm geschaltet werden. Rechts davon klärt ein großzügiges Display über alles auf, was den SuperUniti im Inneren und seine Rolle im Netzwerk betrifft. Passgenau werden die Informationen je nach gewählten Betriebszustand geliefert. Effektiv können so die gewünschten Einstellungen programmiert werden.
Ebenso unprätentiös gestaltet sich das Starten des Sendersuchlaufes respektive das Stöbern/Auswählen in der Musikbibliothek, sei es mit den Tastern auf der Gerätefront oder mit der beiliegenden Fernbedienung. Die Funktion des großen Drehregler auf der linken Seite ist eindeutig, auch wenn sich hinter der Front kein klassisches Drehpotentiometer zur Lautstärkeregulierung befindet. Widerstände im Verbund übernehmen im Innenraum diese Funktion.
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