tests/12-11-29_mandolin
 

Lawrence Audio Mandolin

29.11.2012 // Wolfgang Kemper
Vor einigen Monaten beschäftigte ich mich an dieser Stelle mit einem extravaganten Lautsprecher aus dem Hause Lawrence Audio, der Violin. Nun geht es um das kleinere Model namens Mandolin.
teaser


Mit eigenwilligem Styling und viel versprechender Bestückung stellt sich die Mandolin aus Taiwan bei uns vor
Mit eigenwilligem Styling und viel versprechender Bestückung stellt sich die Mandolin aus Taiwan bei uns vor

Es war meine Initiative, die Mandolin zum Test zu bestellen. Die größere Violin hat mir so gefallen, dass ich Jörg Klein vom deutschen Lawrence Audio Vertrieb fragte, ob er Interesse hätte, mir die Mandolin zur Verfügung zu stellen. Er hatte. Meine Motivation gründet sich einmal auf meine Begeisterung für die Violin und zudem auf den Gedanken, dass es schade sei, wenn ein so interessanter, hierzulande noch fast unbekannter Hersteller nur einmal bedacht wird, so nach dem Motto „einmal ist kein mal“. Eine weitere Besprechung, denke ich, wird der Marke Lawrence Audio gut tun. Denn mehr Bekanntheit im Lautsprecher-übersättigten Deutschland hat dieses taiwanesische Unternehmen nach meiner Auffassung verdient. Es gibt in der Produktlinie von Lawrence Audio mit Instrumenten-Namen neben der Violin mehrere größere Modelle. Die Mandolin ist meine Wahl, weil sie von der Bestückung her der Violin am nächsten verwandt ist und zudem mit 4800 Euro Komplettpreis für einige Leser mehr in Betracht kommen dürfte.

Wenige Wochen nach der telefonischen Anfrage bringt Jörg Klein die Lautsprecher selbst bei mir vorbei. Wir lassen sie erst einmal verpackt stehen und Jörg Klein nutzt die Gelegenheit, mir die Zilplex Klangschalen vorzustellen, über die ich im September hier auf hifistatement.net berichtete.

Aus physikalischen und akustischen Überlegungen wählte der Entwickler diese Gehäuseform
Aus physikalischen und akustischen Überlegungen wählte der Entwickler diese Gehäuseform

Als es dann ans Auspacken geht, ist meine Neugierde nicht allzu groß, da ich ja von der Violin annähernd weiß, wie die Mandolin aussieht, in der Hauptsache etwas kleiner. Doch irgendwie ist´s wie beim Striptease. Da ist ja auch klar, was gleich zu sehen sein wird, aber Mann oder auch Frau erwartet doch gespannt das Besondere, Individuelle, was so faszinierend sein kann. Ich habe Lust auf diesen Lautsprecher, dahingehend, was er musikalisch vermitteln wird. Beim Auspacken der Mandolin gefällt mir auf Anhieb ihre Größe und ihre Proportionen. Ein wesentlich zierlicherer Eindruck als bei der Violin verschafft ihr gleich meine Sympathie ob Ihrer ansprechenden Gestalt. Und die ist erst wirklich schön, sobald sie auf Ihrem schwarzen Standfuß montiert ist. Also müssen die jeweils vierteiligen Ständer zusammengebaut und mit der Mandolin zu einer Einheit verschraubt werden. An dieser Stelle wird ein konstruktiver Unterschied zwischen den beiden Modelle evident.


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