Ich habe wirklich Glück mit meinen Kollegen. Die hören nämlich auch auf großen Messen mit ihren nicht gerade idealen Vorführbedingungen immer wieder konzentriert hin, während ich die Veranstaltungen meist nur zum Gespräch mit alten Bekannten und neuen Herstellern nutze. Auf der diesjährigen High End hatten die Göbel-Schallwandler bei Jürgen Saile, Wolfgang Kemper und Helmut Baumgartner einen bleiben Eindruck hinterlassen, von dem sie mir dann auch ausführlich berichteten. Da sich die Lautsprecher-Manufaktur im selben Landkreis befindet wie Gröbenzell, war für mich der Schaden schnell geschätzt, wie man hier gerne sagt. Es bedarf gerade mal einer Autofahrt von 20 Minuten, um bei Göbel High End in Alling nachzusitzen: Im firmeneigenen Hörraum kann ich auf der Messe Versäumtes nachholen und mich selbst von der Qualität der Epoque überzeugen. Hier spielt wie bei der High End das Topmodell, die Epoque Reference. Für die über zwei Meter hohe Klangskulptur reicht in meinem Hörraum allerdings der Platz nicht aus. Und deshalb bin ich froh, dass, obwohl die Epoque-Modelle üblicherweise nur auf Bestellung gebaut werden, eine optisch zierliche, aber immerhin 100 Kilogramm schwere Fine für ein paar Wochen verfügbar ist. Denn was ich in Alling höre, löst umgehend den Haben- respektive Testen-Wollen-Impuls aus.
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