Auch wenn die klangBilder in Teilen einem – überraschend harmonischen – Familientreffen der Hifi-Szene ähneln, gibt es doch wieder die ein oder andere Überraschung – meist eher an Peripherie unseres Kernthemas. Mitten im Zentrum steht allerdings die Superbox Sonus Faber Fenice, die nur nach Voranmeldung mit Eintrittskarte bei Audio Tuning in geschlossenen Vorführungen zu erleben waren. Das krasse Gegenteil waren Lautsprecherböxlein zur Aufwertung von Mini- und Midianlagen – mit durchaus audiophilem Anspruch bei Martina Schöner.
Wien ist voller ÜberraschungenDass dieser Bericht vom Samstag statt in der Nacht erst im Laufe des Sonntags online geht, liegt an sonor wines: Weinen, die während der Gärung mit Musik beschallt wurden. So interessant die Verkostung am Freitag sein mochte, ein endgültigen Urteil mag sich der wissbegierige Audiophile natürlich erst nach dem allfälligen A/B-Vergleich bilden. Und den haben wir am Samstagnachmittag organisiert. Mehr Informationen zum Verfahren und die Ergebnisse des Vergleichs werden Sie in nicht allzu ferner Zukunft an dieser Stelle finden.
Dynaudio zeigte die Signature-Version der C1, deren Furnier unter Klavierlack erstrahlt. Weiterhin zeichnen noch hochwertigere Frequenzweichen-Bauteile und eine ebensolche Verkabelung die Edelversion zum Paarpreis von 6600 Euro aus
Bei Phonar gab es den bisher größten Vollverstärker von Music Hall zu entdecken: Der A70 zum Preis von 1500 Euro bietet zweimal 180 Watt an vier Ohm, XLR-Line- und einen MM-Phonoeingang
Zdenek Brezovjak ist der Schöpger der Canor Elektronik. Die neue VRC-Serie steht kurz vor der Vollendung: Besonders interessant dürfte der Vollverstärker mit KT120 Leistungsröhren werden
Ein Monument des Lautsprecherbaus: die Sonus Faber Fenice. Es werden nur 25 Paar gebaut und während der nächsten beiden Jahre einem ausgewählten Publikum präsentiert. Wer diese Machbarkeitsstudie nicht vergessen kann, kann eine Option auf ihren Erwerb abgeben. Über den Preis wird vorerst nicht gesprochen. Seitlich ist übrigens noch ein 18-Zöller integriert …
Für Dan D‘Agostino-Verhältnisse fällt diese Mono-Class-A-Endstufe ausgesprochen zierlich aus. Jede Menge Kupfer soll für stabile thermische Verhältnisse sorgen
Weil‘s so schön ist, noch einmal im Detail: das analoge Anzeigeinstrument der Endstufe, die jede Menge Hitze abstrahlt
Die Audio Research DSPre ist Vorstufe und D/A-Wandler in einem. Sie akzeptiert per USB-Signale bis 24 Bit und 192 Kilohertz. Mit 7000 Euro ein im besten Wortsinne preiswerter Einstieg in die Welt von Audio Research
Pro-Ject-Chef Heinz Lichtenegger freut sich über seine vollsymmetrische Reference-Phonobox
Das Kästchen bieten einen stufenlos (!) variablen Eingangswiderstand sowie RIAA- und Decca-Entzerrung. Ein Test ist verabredet
Chario verblüffte die Zuhörer mit der ebenso kompakten wie bassstarken Syntar 520: Dieses Tieftonfundament traute man eher daneben platzierten Standbox zu
Der Electrocompaniet EMP-2 zum Preis von 3000 Euro bringt jede Scheibe zum klingen: CD, DVD-Audio, Blueray…
Dieter Burmester und sein Marketing-Chef Thorsten Poenig mögen die sehr erwachsen spielende, kompakte B10, bei der noch bis zum Beginn der Serienfertigung konstruktive Verbesserung einflossen. Per Schalter und Stopfen für die Reflexöffnung lässt sich die Tieftonwiedergabe der Aufstellung entsprechend anpassen
Der Stand der Weindegustation von Thomas Köberl war auch dieses Jahr wieder umlagert
Diese unscheinbaren Boxen sollte man nicht unterschätzen: Martina Schöner drängte Lautsprecherspezialist Joachim Gerhard, die vermeintlichen Spielzeuge zu entwickeln, damit auch Besitzer von Mini- oder Midi-Anlagen genussvoll Musik hören können. Für 300 Euro erhält man ein Pärchen der verblüffend stimmig und offen, doch nie nervig tönenden Minis
Joachim Gerhard hat diesen Dipol-ähnlichen Zusatz für Lautsprecher entwickelt: den sogennanten G-pol, den es in drei Varianten von 300 bis 1200 Euro gibt
Wasami, in Deutschland unter Destiny Audio bekannt, zeigt in China gefertigte Röhrenelektronik zu beinahe unglaublichen Preisen: Dieser monumentale CD-Player ist für unter 600 Euro zu haben
Das Trio MS 845 aus zwei Mono-Endstufen mit je 25 Watt und einer Hochpegelvorstufe gibt es ausschließlich bei Wasami – zum Preis von 3070 Euro (kein Tippfehler!)
Harman präsentierte den JBL 4429 Studio Monitor, der trotz seines Namens für den Einsatz im heimischen Wohnzimmer optimiert wurde. Für ein Paar der Boxen mit 12-Zoll-Bass, 50-Millimeter-Mittelhochton-Treiber und 19-Millimeter Superhochtöner verlangt der Händler 6000 Euro
Audionote zeigte die mit besten Bauteilen bestückte Signature-Version des Oto Phono SE
Der neue AudioNote TT-Tonarm hält sich exakt an die Rega-Geometrie, bietet sich also auch als Upgrade für Regas an. Wie bei Audio Note üblich gibt es den Arm mit verschieden Verkabelungen, so dass die Preisspanne von 700 bis 1500 Euro reicht
Nein, eigentlich stand mir der Sinn nicht nach dem Besuch einer weiteren Messe. Aber die klangBilder mag ich wegen ihres Veranstaltungsortes ebenso wie wegen ihres speziellen Konzepts. Darüber hinaus feierten Messe und Konzept heuer ihr 20-jähriges Jubiläum. Also auf nach Wien! Nach der riesigen Messe in Warschau mit ihrem Mix aus Mainstream und gerade dem Do-It-Yourself entwachsenen enthusiastischen Kleinserien-Herstellern sowie allem dazwischen Möglichen durfte man bei der letzten Hifi-Show – falls dieser Begriff auf die…
Heuer finden die klangBilder bereits zum 20. Mal statt und am kommenden Wochenende sollen sie unter dem Motto „Dreh auf!“ für höchst interessante Hörerfahrungen sorgen. Die Besonderheit der Ausstellung liegt in der wohnraumähnlichen Vorführung in etwa 40 Hotelräumen, in welchen die BesucherInnen ihre Lieblingsmusik in hervorragender Qualität erleben können. Das Vergleichen schärft die Sinne, und – anders als beim Ordern via Internet – kann man sich an seinen Lieblingsklang heranhören. Die klangBilder setzen seit jeher…
Heuer fanden die klangBilder zum dritten Mal im Arcotel Kaiserwasser von der City aus gesehen jenseits der Donau statt. Der relativ neue Veranstaltungsort scheint sich gut etabliert zu haben: Die Besucherzahlen blieben konstant, obwohl es wieder eine kleine terminliche Verschiebung gab. Im letzten Jahr hatte man die Wiener Messe am ersten Adventswochenende terminiert, in diesem zwei Wochen früher. klangBildner Dr. Ludwig Flich hat nach eigener Aussage mit der Verlegung dem Wunsch seiner Aussteller entsprochen: Da…
17.11.2016
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